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24h Nürburgring
20.04.2016

Di Martino trotzt Unwegsamkeiten auf der Nordschleife

Am vergangenen Wochenende fand auf der Nürburgring Nordschleife das Qualifikationsrennen für das Ende Mai startende ADAC Zurich 24h-Rennen statt. Mit dabei war auch Michele Di Martino aus Eitorf. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Viktor Bouveng und Christian Kronges zeigte er im Walkenhorst BMW M6 GT3 eine starke Performance und sicherte sich die Rennbestzeit.

Nur zwei Wochen nach dem Auftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft reiste Michele Di Martino wieder in die Eifel. Diesmal war die über 25 Kilometer lange Nürburgring Nordschleife Schauplatz des Qualifikationsrennens zum 24h-Rennen Ende Mai. „Für uns ist es wichtig weitere Erfahrung mit dem neuen BMW M6 GT3 zu sammeln und sich eine Position für das Top-40-Qualifying zu sichern“, sagte der Rheinländer im Vorhinein.

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Das Wetter zeigte sich in der Eifel gewohnt launisch. Regen und Graupelschauer forderten die Fahrer in der „Grünen Hölle“. Das BMW-Trio zeigte aber schon im Qualifying seine Ambitionen. Nach Rang 18 im ersten Durchgang, verbesserten sie sich auf einen starken fünften Rang im zweiten Qualifying. Für Michele und seine Teamkollegen eine perfekte Ausgangslage für das anstehende Rennen: „Wir sind sehr zufrieden. Durch die Zeit haben wir unser Potential gezeigt und sind uns sicher das wir uns auch im Rennverlauf auf den vorderen Rängen etablieren.“

So war es auch: Christian Kronges legte einen guten Start hin und übergab den BMW M6 auf Rang drei liegend an Michele Di Martino. Trotz leichtem Regen entschied sich das Team auf Slicks zu bleiben und lag damit richtig. Michele verteidigte den dritten Rang, doch beim Boxenstopp musste das Team einen Rückschlag verkraften. Ein Defekt an der Lenkung warf sie auf Rang 18 zurück. Doch anstatt aufzugeben, legten die drei eine starke Aufholjagd hin. Mit einer Rennbestzeit von 8.18,2 Minuten verbesserte sich das Team noch auf den achten Platz.

„Das war ein perfekter Tag für uns. Ohne den Defekt, wäre die dritte Position in Reichweite gewesen. Bei einem neuen Auto kann so etwas aber passieren. Mit unserer Aufholjagd und der Bestzeit haben wir aber unser Potential unterstrichen. Das 24h-Rennen kann nun kommen“, fasste der 22-jährige zusammen.

Doch bevor der Langstreckenklassiker auf dem Programm steht, wartet noch am 30. April das zweite Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft.
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