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Youngtimer Trophy
21.10.2015

Herbststimmung in der Grünen Hölle

Als letztes Rundstreckenrennen der Youngtimer Trophy Saison 2015 geht es für die Youngtimer Trophy am kommenden Sonntag noch einmal in die Grüne Hölle des Nürburgrings. Im Rahmen der ADAC Westfalentrophy wird die Gesamtstrecke des Nürburgrings von 24358 Meter noch einmal unter die Räder genommen. Über 100 Youngtimer gehen auch in diesem Jahr hier wieder an den Start.

Der Gesamtsieger wird wohl einmal mehr aus dem Porschelager kommen. Gleich fünf Porsche 911 sind im Gruppe 5 Trimm unterwegs. Unter ihnen auch Dieter Schmidtmann – Gesamtsieger des letzten Youngtimerrennens im Rahmen des RGB Saisonfinales – sowie Edgar Salewsky, der im letzten Jahr das 2h-Rennen im Rahmen der Westfalentrophy für sich entscheiden konnte.

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Die Herzen der vielen Motorsportfans schlagen wieder höher, wenn die Fahrzeuge der am stärksten besetzen Klasse der Gruppe A+B Fahrzeuge bis 2500 ccm um den Klassensieg fighten. Fahrzeuge aus den guten alten DTM-Zeiten wie der BMW M3 und der Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 gehen hier an den Start. Zu den Favoriten zählen hier sicher Jens Böhler, Wolfgang Hartmann und Marc Gutowski.

Als bisher einzige Frau gewann Ellen Lohr einen Lauf zur DTM mit einem Mercedes 190E 2.5-16 Evo II. In der Einladungsklasse ist sie nun mit einem von Mercedes-Benz Classic mit höchster Authentizität für den historischen Motorsport aufgebauten Exemplar, allerdings mit Serienmotor, in der Youngtimer Trophy unterwegs.

Der Meisterschaftskampf geht nun auch in die heiße Phase. Es sieht einmal mehr danach aus, dass derjenige, der Meister werden möchte, auch beim Saisonabschluss im Rahmen der Rallye Köln-Ahrweiler an den Start gehen muss. Um ganz vorne mitmischen zu können, ist es nicht notwendig, Riesensummen aufzuwenden. So kommt mit Jens Rarbach ein Mann als Spitzenreiter an den Nürburgring, der in der 1300er Klasse mit einem Suzuki Swift GTI an den Start geht. Ihm eng auf den Fersen ist das Ehepaar Diana und Sebastian Koch (Opel Kadett E). Mit Dirk Ossenberg (BMW M3) und Christoph Renicke (Opel Kadett C/GTE) folgen auf den weiteren Rängen zwei Fahrer, die auf echte Klassiker ihrer Zeitepoche setzen.
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