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VLN
08.07.2015

Weiland Racing beendet Hitzeschlacht frühzeitig

„Außer Spesen nix gewesen“, Matthias Weiland fasste das vierte Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring treffend zusammen. Beide Porsche 911 GT3 Cup der renommierten Mannschaft mussten das 4-Stunden-Rennen vorzeitig beenden. Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht so schlecht aus.

Als erstes erwischte es den schwarz-weißen Weiland-Porsche mit Andreas Weiland und Bert Flossbach am Steuer. Als nach etwa eineinhalb Stunden der Wagen die Box ansteuerte, zeigte er bereits intensive weiße Rauchzeichen. Da es bei dem Rennen nicht um die Papstwahl ging, war klar, dass dies kein positives Zeichen ist. Das Auto hat leider einen Ventilbruch und damit einhergehend einen großen Leistungsverlust“, erklärte Teamchef Matthias Weiland. Auch um Folgeschäden zu vermeiden wurde das Rennen vorzeitig beendet.

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Anders sah es da schon beim Fuxtec-Porsche aus. In der Klasse SP7 waren Guido Wirtz, Oleg Kvitka und Alexey Veremenko sehr gut unterwegs. Auch die Spitzengruppe der Klasse war stets in Reichweite. „Es ist zwar brutal heiß im Auto, aber wir kommen klar“, meinte Wirtz während es Rennen sund spielte damit auf das Wetter an. Denn auch in der Eifel stieg die Quecksilbersäule auf über 30 Grad Celsius an, was die Rennwagen zu rollenden Saunen machte.

Doch die Hitze war nicht der Grund für den Ausfall 25 Minuten vor Schluss. Der Fuxtec-Porsche war im Streckenabschnitt Pflanzgarten abgeflogen und in der Leitplanke eingeschlagen. „Beim Sprung hat die Bremse blockiert und so wurde das Auto bei der Landung unkontrollierbar“, erklärte Weiland, der mit diesem Ergebnis durchaus enttäuscht nach Hause fuhr.

Allerdings ist der Teamchef für die nächsten Rennen hoch motiviert: „Wir kommen wieder und greifen auch wieder voll an.“ Die VLN geht jetzt aber erst einmal in eine kurze Sommerpause. Am 1. August startet dann der fünfte Lauf des Jahres. Nach dem Stand der aktuellen Planungen kommt Weiland Racing dann auch wieder mit beiden Fahrzeugen für die Klasse SP7.
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