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VLN
22.04.2015

Sicherheitsänderungen und neues Team beim TMG GT86 Cup

Der zweite Lauf des TMG GT86 Cup im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft findet am 25. April 2015 auf dem Nürburgring statt, allerdings mit einigen Änderungen: Der DMSB hat aus Sicherheitsgründen Maßnahmen an der Nordschleife des Nürburgrings ergriffen, unter anderem wurden Geschwindigkeitsbegrenzungen auf maximal 200 Stundenkilometer in einigen Streckenabschnitten eingeführt. Grund dafür ist ein Unfall, der sich während des ersten Laufs in der VLN ereignet hat.

Das wird auch die Starter im TMG GT86 Cup betreffen. „Bei der Anfahrt zum Bereich Schwedenkreuz fahren wir rund 220 km/h. Je nachdem, wo dort das Speedlimit beginnt, kann es sein, dass auch wir vom Gas gehen müssen. Darauf müssen wir uns natürlich einstellen“, erklärt Wolfgang Hönscheid, Fahrer und Teamchef bei WH Motorsport.

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Beim zweiten Lauf des TMG GT86 Cup geht, wie schon zwei Mal im vergangenen Jahr, das Toyota Team Thailand wieder ins Rennen. Erneut wird das Cup-Auto für die asiatischen Rennfahrer vom Team Leipert Motorsport vorbereitet und eingesetzt. Teamchef Ingo Leipert freut sich schon auf „seine“ Schützlinge aus Südostasien. „Rennen fahren können die Jungs auf jeden Fall, sie sind alle keine Anfänger mehr. Mit den Anforderungen der Nordschleife kommen sie mittlerweile auch sehr gut zurecht“, lobt der erfahrene Teamchef.

Vor allem die gute Kommunikation mit seinen Schützlingen freut Leipert. „Alle sprechen perfekt Englisch, die Zusammenarbeit an der Rennstrecke ist also gar kein Problem.“ Leipert Motorsport setzt neben dem flotten Sportcoupé TMG GT86 CS-V3 noch zwei Toyota Corolla ein, die in der VLN-Klasse V3 starten werden. Insgesamt acht Fahrer, machen sich deshalb aus Thailand auf den langen Weg in die Eifel. „Die genaue Besetzung der drei Cockpits legen wir erst kurzfristig fest“, erklärt Leipert. Zwei Fahrer waren bereits im vergangenen Jahr im TMG GT86 Cup am Start, für ihre Kollegen wäre es ein Cup-Debüt.

Nico Ehlert, Principal Engineer Customer Motorsport: „Wir freuen uns sehr, dass unsere thailändischen Gäste so viel Spaß an unserer Serie gefunden haben und wieder mit dabei sind. Nach dem Unfall beim Saisonstart Ende März hoffe ich auf ein reguläres Rennen für alle Starter und damit auf den Motorsport, den wir uns alle wünschen.“
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