Doch es sollte anders kommen: In der technischen Nachuntersuchung gab es einen Wertungsausschluss für Loris Prattes. Angeblich war etwas am Abgassystem nicht in Ordnung, obwohl man diese Abstimmung auch bei der EM in Italien gefahren war.
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Von der letzten Position – Startplatz 24 – galt es nun eine Aufholjagd zu starten und da zeigte der Regenspezialist wieder einmal sein Können. Bereits auf der 13. Position liegend, wurde Prattes Vorwärtsdrang gestoppt, da das Rennen wegen eines Unfalls abgebrochen werden musste. Aufgrund der Kürze der zurückgelegten Distanz gab es einen Neustart nach Stand des Zeittrainings. Wieder startete Loris eine Aufholjagd und sah sich trotz strömenden Regens die Start- und Ziellinie auf dem dritten Platz überqueren. Das war mehr als eine Meisterleistung bei diesem eng zusammenliegenden Starterfeld.
Im zweiten Wertungslauf ging es also von Startplatz drei ins Rennen. Diesen Platz sicherte sich Loris Prattes bis ins Ziel und zeigte sich anschließend mehr als zufrieden: „Aus mir unerklärlichen Gründen wurde ich aus der Wertung beim Zeittraining genommen, weil irgendetwas nicht regelkonform war. Ich habe mit den technischen Sachen nichts zu tun, da ich Kartpilot bin. Ich regte mich da gar nicht großartig auf. Ich war voller Selbstbewusstsein und dachte mir, nach Behebung des angeblichen Mangels, ich rolle jetzt das Feld von hinten auf, was mir ja auch gelang. Das muss man einfach hinnehmen, cool bleiben und weiter machen. In den beiden Rennen hat es ja dann auch recht gut geklappt und mit dem dritten Platz auf dem Podium bin ich sehr zufrieden.“
