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Sonstiges
06.06.2015

Erstes offizielles VLN-Quartett kommt zum dritten Lauf

Wie viel PS haben die Boliden unter der Haube, wie schnell können sie fahren und wann wurden sie gebaut? – Diese und andere Fragen hat man sich früher als Kind mit Autoquartetten beantwortet. In der VLN Langstreckenmeisterschaft können jetzt die Fans am Streckenrand eben dies mit den teilnehmenden Fahrzeugen auch machen. Insgesamt 52 Fahrzeuge mit ihren technischen Daten sind im ersten offiziellen VLN-Quartett zu finden.

„Wir haben versucht, so viel wie möglich unterzubringen“, sagt Martin Brock-Konzen. Er hatte bereits vor drei Jahren die Idee zu dem Quartett, das er selbst jetzt umsetzen konnte. „Als ich die feste Zusage für einen Sponsor hatte, konnte die Arbeit beginnen.“ Und die kann sich sehen lassen. Klasse, Leistung, Hubraum, Motor, Höchstgeschwindigkeit, Baujahr und Topspeed werden auf einen Blick beantwortet. „Ich freue mich schon, wenn die Fans am Streckenrand sitzen und wie früher in der Schule Quartett spielen“, sagt Brock-Konzen. Getreu dem Motto: „Zylinder: acht“ – „Nee, Du. Zwölf Zylinder sticht.“

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Bei den Fahrzeugen geht es wirklich querbeet durch alle Klassen. So darf natürlich das Meisterauto von Derscheid genauso wenig fehlen, wie alle Cup-Klassen, historische Fahrzeuge und natürlich die GT3. „Wir haben bis auf den alten Audi R8 LMS ultra alle GT3-Autos, die bisher in dieser Saison in der VLN gefahren sind dabei“, erklärt Brock-Konzen. Zudem ist auch der Farnbacher Lexus, der in Kürze in der Klasse SP-X antreten wird, weil ihm noch die Balance of Performance fehlt, im Quartett vertreten. Aber auch die „kleineren“ werden nicht vergessen.

Bestellbar ist das Quartett schon jetzt per E-Mail (mail@mbk-pressebuero.de). Ein Spiel kostet 5,- Euro. Dazu kommen dann noch Porto und Verpackung. „Wir werden die Versandkosten einfach 1:1 an die Besteller weitergeben. Schließlich soll möglichst jeder sein Spiel bekommen“, sagt Brock-Konzen. Doch einen Haken gibt es: Das Quartett ist auf 4000 Stück begrenzt. In den freien Verkauf kommen etwa 2800. Nach den ersten Vorbestellungen sind davon auch schon über 700 weg. „Mit dieser Resonanz hätte ich nicht gerechnet. Ich bin total überwältigt“, freut sich Brock-Konzen. Eine zweite Auflage wird es nicht geben, da Brock-Konzen die Spiele auch als wertvolle Sammelobjekte sieht. „Am besten man kauft zwei. Eins zum Sammeln und eins zum Spielen“, meint der Initiator schmunzelnd.
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