NAKC
10.09.2015
Siege und Ausfälle für IM-Racing in Lohsa
Das IM-Racing Team reiste als Führender in zwei Klassen zur vorletzten Veranstaltung in Lohsa. Der 850 Meter lange Kurs in der Oberlausitz trägt eine lange Tradition und war in der Vergangenheit schon mehrmals Schauplatz der Deutschen Kart Meisterschaft.
Für eine Extraportion Spannung sorgte diesmal das Wetter. Während am Samstag noch die Sonne schien, regnete es sonntags in Strömen. Die fünf Fahrer des Bremer Teams bewiesen aber fahrerisches Talent und reisen als Favoriten zum Finale Ende September.
Bei den Jüngsten in der Bambini light ging wieder kein Weg an Nick Klein-Ridder vorbei. Nach Platz zwei im Qualifying und dem ersten Rennen, setzte er sich auf der nassen Strecke an die Spitze und siegte in den beiden Sonntagsrennen. In der Gesamtwertung baute er damit seinen Platz weiter aus und kann in Oschersleben fast nicht mehr abgefangen werden. Seine beiden Teamkollegen Herolind Nuredini und Leon Bauchmüller hielten auf der trockenen Strecke mit der Konkurrenz mit. Im Regen waren beide jedoch noch etwas zu vorsichtig.
David Peters trat bei den älteren Bambini an. Das Zeittraining beendete er als guter Vierter, verschlief jedoch im ersten Rennen den Start und war nur Zehnter. Auf der nassen Strecke legte er aber am Sonntag eine Bestzeit hin und wurde letztlich als Fünfter und Siebter abgewinkt.
Als großer Favorit startete der Hamburger Dominik Kulikowski bei den X30 Senioren. Im Zeittraining lief für den Gesamtleader alles nach Plan, mit der Pole-Position hatte er die beste Ausgangslage. Doch schon im ersten Durchgang nahm ein kurioses Wochenende seinen Lauf. Dominik verlor den Bremsbelag seiner Vorderradbremse, kam aber trotz Handicap als Zweiter in das Ziel. Ein früheres Ende nahm hingegen das zweite Rennen, direkt nach dem Start flog er in die Reifenstapel und musste aufgeben. Mit krummen Chassis startete er in das letzte Rennen und betrieb mit Rang fünf noch Schadensbegrenzung. Trotz der verlorenen Punkte führt Dominik weiterhin die Gesamtwertung an.
Für Teamchef Sven Mitternacht waren die Rennen sehr aufregend: „Das ist ein Wochenende welches man nicht so schnell vergisst. Es war immer was zu tun und wurde nie langweilig. Trotz der kleineren Zwischenfälle führen wir weiterhin zwei Klassen an. Als nächstes Rennen kommt Oschersleben, die Strecke kennen wir sehr gut.“
Doch bevor es um die Entscheidungen im NAKC geht, reist das Team schon am kommenden Wochenende nach Wackersdorf zum Finale der ACV German Vega Trophy, eine Woche später ist dann an selber Stelle das ADAC Kart Masters zu Gast. In der stärksten Kartrennserie Deutschlands gehört Dominik Kulikowski bei den X30 Senioren zu den großen Titelfavoriten.