NAKC
30.09.2015
Pokalregen für IM-Racing bei NAKC-Finale
In vollen Starterfeldern wusste sich die OTK-Mannschaft dabei bestens zu behaupten und sicherte sich am Ende mit Nick Klein-Ridder bei den Bambini light und Dominik Kulikowksi bei den X30 Senioren gleich zwei Meisterschaftstitel.
Auf dem 1.018 Meter langen Hochgeschwindigkeitskurs in der Magdeburger Börde dröhnten am zurückliegenden Wochenende die Motoren. Bei bestem Kartsport-Wetter lieferten sich die insgesamt 97 Piloten packende Duelle um die letzten wichtigen Punkte in der Meisterschaft. Das Rennteam um Teamchef Sven Mitternacht zeigte dabei vollen Einsatz und beeindruckte mit einer starken Performance zum Saisonabschluss.
Bei den Jüngsten gingen gleich drei Piloten unter der Bewerbung von IM-Racing an den Start. Nick Klein-Ridder zeigte bei den Bambini light bereits im gesamten Saisonverlauf eine eindrucksvolle Vorstellung und machte seiner Favoritenrolle auch in Oschersleben alle Ehre. Nach Platz eins im Qualifying sowie im ersten Rennen musste der Dorstener im zweiten Durchgang allerdings einen herben Rückschlag verkraften. Mit einer defekten Zündspüle war der Youngster gezwungen sein Kart vorzeitig im Aus abzustellen. Im dritten Wertungslauf zeigte Nick im Anschluss eine starke Aufholjagd, raste vom Ende des Feldes bis auf Platz zwei nach vorne und wurde mit dem Meisterschaftstitel in der Tasche abgewinkt.
Neben Nick Klein-Ridder ging Herolind Nuredini ins Rennen. Der junge Tony Kart-Pilot sicherte sich im Zeittraining den soliden fünften Platz im zehnköpfigen Fahrerfeld der Bambini light. Im ersten Rennen verbesserte sich der Oststeinbecker sogar auf die dritte Position. Noch weiter nach vorne ging es daraufhin im zweiten Durchgang. Lange Zeit rangierte Herolind auf Platz zwei, bis ihn ein übermütiger Kontrahent von der Strecke schob. Auch im dritten Lauf wurde der Nachwuchspilot vom Pech verfolgt und auf Rang drei liegend ins Aus befördert. Im Endklassement verteidigte Herolind dennoch seinen tollen zweiten Platz.
Als Dritter im Bunde startete Leon Bauchmüller ins Geschehen. Der Bambini light-Rookie zeigte im Laufe der Saison eine gute Leistungssteigerung und beendete die Rennen am zurückliegenenden Wochenende zwei Mal als Sechster und einmal auf Position sieben. „Leon hat in diesem Jahr viel dazugelernt – ich freue mich bereits auf seinen Einsatz in der kommenden Saison“, erklärte Mitternacht.
Bei den Bambini ging David Peters auf die Reise. Im Zeittraining fuhr der Hamburger die siebtschnellste Zeit und hatte somit eine schwierige Ausgangslage für das erste Rennen. Dort verbesserte sich der Youngster allerdings um eine Position und fuhr als guter Sechster über die Ziellinie. Im zweiten Durchgang büßte David daraufhin kollisionsbedingt einige Positionen ein und fuhr letztlich als Zehnter in das Ziel. Unbeirrt davon zeigte er im dritten Wertungslauf sein Potenzial, raste durch das Feld, überquerte das Ziel als toller Vierter und sicherte sich somit den Vize-Meistertitel des NAKC bei den Bambini.
In bester Verfassung zeigte sich in Oschersleben X30 Senior-Pilot Dominik Kulikowski. Der frisch gekürte Sieger der ACV German Vega Trophy ging als klarer Titelfavorit im stark besetzten Fahrerfeld an den Start. Gegen 23 Kontrahenten setzte sich der talentierte Kartfahrer im Zeittraining durch und sicherte sich die Pole-Position für den ersten Durchgang. Auch in den Rennläufen gab es für den FA Kart-Pilot kein Halten mehr. Drei Mal fuhr Dominik als Erster über die Ziellinie, ergatterte dabei die maximale Punkteausbeute und raste zur NAKC-Meisterschaftskrone.
„Ein tolles Wochenende für uns. Die Leistungsfähigkeit des Materials konnten unsere Fahrer in den Rennen einmal mehr unter Beweis stellen – zwei Titel sprechen in der Hinsicht für sich. Ich blicke auf eine ereignisreiche Saison zurück und freue mich darauf, im kommenden Jahr dort anzuknüpfen, wo wir nun aufgehört haben.“, resümierte Teamchef Sven Mitternacht am Abend.
In zwei Wochen startet im baden-württembergischen Bopfingen die nächste Saison-Station für das IM-Racing Team. Beim Bundesendlauf treffen dort die besten Fahrer der ADAC-Regionalserien aufeinander, wobei das Bremer Rennteam wieder einmal voll angreifen will, bevor es dann eine Woche später zum IAME International Final nach Le Mans geht.