Auf der offiziellen Facebook-Seite heißt es: „Liebe Memorial Teilnehmer, leider haben viele Fahrer, die ihre Teilnahme für das Memorial mündlich zugesagt haben, noch nicht ordnungsgemäß genannt. Sollten bis Freitag nicht ausreichend Nennungen vorliegen, sehen wir uns leider gezwungen, das Memorial zu verschieben!”
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Auf Rückfrage von Motorsport XL nahm KCK- Sportleiterin Christa Fritzsche Stellung zur Situation: „Ich kann ganz offen reden: Wir haben bis heute 33 verbindliche Nennungen, die sich auf zehn ausgeschriebene Klasse verteilen. Damit lassen sich einfach keine anständigen und der Veranstaltung würdigen Rennen austragen – ganz abgesehen von der finanziellen Grundlage, die dem Event bei einer derart geringen Beteiligung fehlt.”
Der Kart-Club Kerpen und der Co-Veranstalter TK Racing-Stiftung der Familie Knopper kamen am Mittwoch zu einer Krisensitzung zusammen. Bis Freitag wird man nun noch abwarten und dann entscheiden, ob das Event durchgeführt wird.
Fritzsche zeigt sich realistisch: „Wir sind uns ziemlich einig, dass der Sommertermin nicht optimal gewählt war. Viele Teilnehmer stecken mitten in der Saison und konzentrieren sich auf ihre jeweiligen Meisterschaften. Ein Event wie unseres kostet die Fahrer dann nicht nur zusätzliches Geld, sondern birgt auch das Risiko, dass man sich das Material beschädigt und die Saison damit vielleicht vorzeitig beendet ist.”
Ursprünglich war das Memorial vom 9. bis 11. Oktober 2015 geplant, um die Saison traditionell als großes Abschluss-Event zu beschließen. Dieser Termin wurde jedoch verworfen, da es zu einer Kollision mit dem ADAC Bundesendlauf, dem RMC-Finale und dem Bridgestone Cup gekommen wäre. „Wir werden am Freitag eine Entscheidung treffen. Ersatztermine für Mitte beziehungsweise Ende Oktober haben wir aber bereits ins Auge gefasst”, so Fritzsche abschließend.
Alle Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet auf www.kckm.de oder auf www.thomasknopper.com.
