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FIA WEC
01.05.2015

Porsche Team Manthey mit Fokus auf Rennvorbereitung

Porsche-Junior Sven Müller (Bingen) und Kévin Estre (Frankreich) haben ihre Feuertaufe im Porsche 911 RSR bestanden.

Im Qualifying zum zweiten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, der am Samstag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausgetragen wird, belegten sie den sechsten Platz in der Klasse GTE-Pro. Sven Müller startet in dieser Saison normalerweise im Porsche Mobil 1 Supercup und fährt ausgesuchte Rennen im Carrera Cup Deutschland. Kévin Estre gewann 2011 den Carrera Cup France und 2013 den Carrera Cup Deutschland. Im zweiten vom Porsche Team Manthey auf dem Traditionskurs in den Ardennen eingesetzten 911 RSR kamen die Porsche-Werksfahrer Frédéric Makowiecki (Frankreich) und Richard Lietz (Österreich) auf die siebtschnellste Zeit.

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Stimmen zum Qualifying
Dr. Frank-Steffen Walliser, Porsche-Motorsportchef:
„Das Ergebnis entspricht dem, was wir erwartet haben. Es war klar, dass wir auf dieser Strecke im Qualifying nicht vorne dabei sein werden. Wir haben diese Runden deshalb vor allem dazu genutzt, uns noch besser aufs Rennen vorzubereiten.“

Sven Müller (Porsche 911 RSR #91): „Mein erstes Qualifying mit dem 911 RSR in der WEC war natürlich sehr aufregend. Nachdem es gestern die ganze Zeit nass war, war es für mich heute nicht einfach, Kurven wie Eau Rouge und La Source auf den Punkt zu bringen. Ich bin aber sehr zufrieden, wie es für mich gelaufen ist. Bei einem Sechsstundenrennen ist das Qualifying ja nicht ganz so entscheidend.“

Kévin Estre (Porsche 911 RSR #91): „Wir konnten den 911 RSR gegenüber dem Freien Training weiter verbessern. Ich hatte leider einen kleinen Fehler, deshalb war meine Runde nicht perfekt. Wir sind aber sehr zufrieden mit der Balance unseres Autos.“

Richard Lietz (Porsche 911 RSR #92): „Meine Runde war gut. Ich habe ein Auto überholen müssen und dadurch etwas Zeit verloren. Bei einem Sechsstundenrennen ist das aber nicht weiter schlimm. Wir haben heute so wenige Runden wie möglich auf den Reifensatz gefahren, denn den brauchen wir noch fürs Rennen.“

Frédéric Makowiecki (Porsche 911 RSR #92): „Für mich war das kein gutes Qualifying. Ich habe keine einzige freie Runde erwischt. Doch Richard hat einen guten Job gemacht und gezeigt, was unser 911 RSR kann.“

Das Sechsstundenrennen startet am Samstag, 2. Mai, um 14.30 Uhr MESZ. Der TV-Sender Eurosport überträgt ab 19.30 Uhr die letzte Rennstunde live.

Ergebnis Qualifying
Klasse GTE-Pro

1. MacDowall/Stanaway/Rees (GB/NZ/BRA), Aston Martin, 2:16,840 Minuten
2. Bruni/Vilander (I/SF), Ferrari F458 Italia, + 0,070 Sekunden
3. Turner/Mücke/Bell (GB/D/GB), Aston Martin, + 0,391
4. Rigon/Calado (I/GB), Ferrari F458 Italia, + 0,680
5. Nygaard/Sörensen (DK/DK), Aston Martin, 0,917
6. Müller/Estre (D/F), Porsche 911 RSR, + 1,185
7. Makowiecki/Lietz (F/A), Porsche 911 RSR, + 1,198

Klasse GTE-Am
1. Lamy/Dalla Lana/Lauda (P/CAN/A), Aston Martin, 2:19,578 Minuten
2. Roda/Ruberti/Poulsen (I/I/DK), Chevrolet Corvette, + 1,126 Sekunden
3. Ried/Bachler/Al Qubaisi (D/A/UAE), Porsche 911 RSR, + 1,864
4. Cameron/Griffin/Mortimer (GB/IRL/GB), Ferrari F458 Italia, 2,315
5. Collard/Perrodo/Aguas (F/F/P), Ferrari F458 Italia, + 2,380
6. Shaytar/Bertolini/Basov (RUS/I/RUS), Ferrari F458 Italia, + 3,341
7. Dempsey/Long/Seefried (USA/USA/D), Porsche 911 RSR, + 3,735
8. Castellacci/Goethe/Hall (I/D/GB), Aston Martin, + 4,951
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