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10.09.2015

Christopher Friedrich bei Comeback auf dem Podest

Nach seinem schweren Unfall auf dem Red Bull Ring im Mai, bei dem Christopher Friedrich sich drei Wirbel gebrochen hatte, bekam der in Diensten von André Krumbach stehende Griesheimer erst zum Start in Spa von seiner medizinischen Abteilung wieder grünes Licht.

Nach langen 15 Wochen Pause knüpfte Friedrich aber unmittelbar an seine guten Leistungen an und zeigte sich absolut unbeeindruckt von den Geschehnissen am Red Bull Ring. „André hat mein „Füxchen“, wie der Porsche GT3 Cup liebevoll im Team KRS bezeichnet wird, nach dem Crash wieder absolut top aufgebaut, bereits von der ersten Runde an hatte ich vollstes Vertrauen in meinen Porsche. Danke Jungs, für die tolle Arbeit.“ Mit den Rennergebnissen sei er auch sehr zufrieden. „Da ich mir für die Rennen einen Satz neuer Slicks aufsparen wollte, hab ich mich bewusst für die beiden Qualis für gebrauchte Reifen entschieden und war mit dem Ergebnis mit Blick auf die Spitze äußerst zufrieden, wusste ja aufgrund der Tests im Frühjahr, was mit neuen Reifen gehen würde.“

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Allerdings kam dann bei den Regen, sodass sein Plan nicht aufging. Beim ersten Lauf kämpfte Friedrich mit der Regenabstimmung und ab der vierten Runde mit abbauender Performance. Für den zweiten Lauf sah es dann lange nach einem trockenen Rennen aus, bis es dann kurz vor dem Start erneut zu regnen begann. „Wir haben mit der Regenabstimmung wieder etwas experimentiert und das war auch gut so. Da es innerhalb des zweiten Laufes auch sehr heftigen Regen und starkes Aquaplaning gab, konnten wir wichtige Daten bezüglich der künftigen Regenabstimmung herausfinden und ich habe unter diesen teilweise sehr extremen Bedingungen nichts Unnötiges mehr riskiert.“

Als Resümee meinte Friedrich, dass er „super happy mit dem Wochenende sei“. Er bedankte sich bei André Krumbach und dessen Mannschaft für den Einsatz und ein perfektes Rennauto.
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