Automobilsport
16.11.2015
ADAC SportGala 2016: Die Nacht der Champions
"Das Motorsportjahr 2015 war mit Titelgewinnen deutscher Hersteller in Formel 1, Rallye- und Sportwagen-Weltmeisterschaft sowie auf nationaler Ebene mit einem sehr erfolgreichen Debüt der ADAC Formel 4 und einem spannenden Titelkampf im ADAC GT Masters ein ganz Besonderes", blickte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk auf die Saison 2015 zurück. Die Höhepunkte der ADAC SportGala zeigt der TV-Sender SPORT1 in einer Reportage am Sonntagabend (15. November) ab 19:00 Uhr.
Im Mittelpunkt der ADAC SportGala stand die seit 1980 verliehene Auszeichnung zum ADAC Motorsportler des Jahres, mit der Formel-1-Pilot und Le-Mans-Sieger Nico Hülkenberg (Emmerich) geehrt wurde. Eine Jury mit Vertretern aus Medien und ADAC würdigte mit der Auszeichnung unter anderem den Sieg von Hülkenberg im Porsche 919 Hybrid bei den diesjährigen 24h von Le Mans. Aufgrund des zeitgleich stattfindenden Formel-1-Laufes in Sao Paulo konnte Hülkenberg die Auszeichnung nicht persönlich entgegennehmen und wurde per Live-Video aus Brasilien zugeschaltet. "Ich bin sehr stolz über diese Auszeichnung und freue mich, dass meine sportliche Leistung von einer Jury aus Motorsport-Experten so hoch eingeschätzt wird", sagte der 28-Jährige. Hülkenberg wurde bereits 2008 als ADAC Junior-Motorsportler ausgezeichnet und gewann 2005 die Formel BMW ADAC, eine Vorgängerserie der aktuellen ADAC Formel 4. In Vertretung des Formel-1-Piloten nahm Andreas Seidl, Teamchef des "Porsche Team", aus den Händen von ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk den großen Christophorus aus Nymphenburger Porzellan entgegen.
Als ADAC Junior-Motorsportler des Jahres wurde Dirk Geiger ausgezeichnet, Sieger des ADAC Junior Cup powered by KTM. Der 13-Jährige aus Mannheim gewann die Motorrad-Nachwuchsserie mit vier Siegen in sechs Rennen und feierte nach Erfolgen im ADAC Pocket- und Mini Bike Cup seinen fünften Titel in sechs Jahren. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport erhielt eine kleine Version des Christophorus.
ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk würdigte neben den Erfolgen von ADAC Motorsportlern auch das große ehrenamtliche Engagement zahlreicher Clubmitglieder. "Alle Erfolge ob im Auto-, Motorrad, Wasser- oder Oldtimerbereich wären nicht möglich ohne die viele ehrenamtlichen Helfer, die Wochenende für Wochenende in einen der 1.800 Ortsclubs ihrem Hobby nachgehen. Auch in diesem Jahr hat die komplette ADAC-Organisation, dank der ADAC-Ortsclubs und ihren Mitgliedern mehr als 3.300 Veranstaltungen durchgeführt, der überwiegende Teil davon im Breiten- und Nachwuchsbereich. Sie bilden damit das Rückgrat des deutschen Motorsports."
Neben den ADAC Motorsportlern des Jahres wurden auf der ADAC SportGala auch die Sieger der ADAC Masters-Serien geehrt: Luca Ludwig/Sebastian Asch (ADAC GT Masters-Fahrerwertung), Andreas Weishaupt (ADAC GT Masters-Gentlemen-Wertung), BMW Sports Trophy Team Schubert (ADAC GT Masters-Teamwertung), Marvin Dienst (ADAC Formel 4-Fahrerwertung), David Beckmann (ADAC Formel 4-Rookie-Wertung), HTP F4 Junior Team UNGAR (ADAC Formel 4-Teamwertung), Hermann Gaßner (ADAC Rallye Masters-Sieger), Jörn Lässig/Dominic Stahl (ADAC Motorboot Masters-Sieger).
Durch den Abend führte TV-Moderation Julia Josten. Das abwechslungsreiche Programm der ADAC SportGala endete mit einem Auftritt von Liedermacher Rainhard Fendrich. Unter den Gästen waren unter anderem DTM- und FIA Formel-E-Teamchef Hans-Jürgen Abt, ASC-Präsident Uwe Brodbeck, Pirelli Deutschland Geschäftsführer Frank Delesen, President und CEO von Bentley und Bugatti und Generalbevollmächtigter Volkswagen Konzern Motorsport Wolfgang Dürheimer, DMSB-Vizepräsident Dr. Hans-Gerd Ennser, Porsche Head of LMP1 Fritz Enzinger, SID-Geschäftsführer Sven Frohberg, DSV-Geschäftsführer Florian Kurz, BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt, Wolfgang Schattling, Director Motorsport Marketing Communication Mercedes-Benz, SPORT1-Geschäftsführer Olaf Schröder, Dr. Frank-Steffen Walliser, Leiter Motorsport Porsche AG, zahlreiche frühere Preisträger sowie die ADAC-Geschäftsführer Mahbod Asgari, Alexander Möller und Ralf Spielberger.