Insgesamt reisten knapp 180 Fahrer in die Oberpfalz, um die letzte Gelegenheit des Jahres zu nutzen, wichtige Punkte für die Meisterschaft in der stärksten Kartrennserie Deutschlands zu sammeln.
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Für Leon Schütze ist es nicht nur das letzten ADAC Kart Masters-Rennen, sondern das letzte Rennen überhaupt in diesem Jahr. Nachdem es zu Beginn der Saison eher enttäuschend für ihn lief, hatte sich der hessische Nachwuchsfahrer bei den vergangenen Veranstaltungen deutlich gesteigert. In Wackersdorf sorgten ein Unfall und der damit verbundene Ausfall im zweiten Rennen zwar dafür, dass sich Schütze in der Endwertung nicht an der Spitze platzieren konnte, trotzdem ist er zufrieden mit seiner Leistung. „Eigentlich war es ein sehr gutes Wochenende. Im ersten Rennen bin ich sogar die schnellste Rennrunde gefahren. Zum Schluss hatten wird dann leider ein bisschen Pech“, fasst der sympathische Teenager die Ereignisse des fünften ADAC Kart Masters-Rennens zusammen. Trotz des Zwischenfalls schaffte er mit diesem Ergebnis den Sprung unter die besten Zwanzig in der Meisterschaftswertung. „Da es am Saisonanfang relativ schlecht gelaufen ist, hatten wir Glück, das wir am Ende noch so weit nach vorne gekommen sind“, bewertet der sportbegeisterte Schüler den Saisonverlauf.
Als Vorbereitung auf das ADAC Kart Masters-Finale hatte Leon Schütze die Vega Trophy genutzt, die nur eine Woche zuvor ebenfalls auf der 1.222 Meter langen Bahn des Prokart Racelands stattgefunden hatte. „Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, da ich an meiner Linie arbeiten und wir ein paar wichtige Einstellungen am Kart ausprobieren konnten“, so Schützes Einschätzung. Zusätzlich nahm der junge Hesse am 24-Stunden-Rennen der GTC teil, das Anfang September auch in Wackersdorf ausgetragen wurde. „Auch dort waren wir immer recht schnell und konnten in der Juniorwertung teilweise bis auf Position drei vorfahren“, berichtet der Kartfahrer stolz. Seine zweite Saison bei den X30 Junioren beendet Leon Schütze mit einem positiven Gefühl. „Ich habe sehr viel dazu gelernt und hoffe, dass es nächstes Jahr so weiter läuft.“
