„Das war insgesamt ein gutes und zugleich sehr anstrengendes Wochenende für uns mit zwei Top-Ten-Plätzen. Gerade im ersten Lauf gestaltete sich dies allerding recht schwierig. Gleich in der ersten Kurve war mein Teamkollege von einer Corvette gedreht worden. Florian musste somit das Feld von ganz hinten aufrollen“, erklärt Marc Basseng. Das allerdings erst nach gut einer Stunde Unterbrechung, weil nach einem Crash nach drei Minuten Rennzeit eine Ölspur auf fast der gesamten Länge der 3,442-Kilometer-Piste beseitigt werden musste. Nach dem Re-Start und verkürzter Renndauer übernahm der Rosenbacher den Audi auf Platz neun. „Wir hatten einen guten Boxenstopp und ich konnte am Ende noch Achter werden“, sagt der 36-Jährige.
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Im zweiten Rennen am Sonntag startete Marc Basseng von Platz sieben. „Im Qualifying am Tag zuvor wäre von meiner theoretischen Bestzeit her mehr drin gewesen. Die hätte für Startplatz vier gereicht, aber ich habe im Qualifying die Runde nicht zusammenbringen können“, erklärt der Rosenbacher. Im Rennen hatte er einen guten Start und verbesserte sich auf Rang sechs. „Die hohe Konkurrenzdichte und die heißen Temperaturen mit mehr als 65 Grad im Cockpit haben allerdings ein weiteres Vorankommen verhindert. Zudem hatten wir diesmal einen nicht so optimalen Boxenstopp und verloren unseren Platz an unser Schwester-Auto“, sagt der Rosenbacher. Am Ende fuhr dann Florian Stoll als Sechster durchs Ziel.
Die Siege holten sich Dominik Baumann/Jens Klingmann (AT/DE) im BMW Z4 GT3 am Samstag und die deutschen Gesamtspitzenreiter Sebastian Asch/Luca Ludwig im Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Nach Saisonhalbzeit liegen Marc Basseng und Florian Stoll auf Gesamtrang 14. „Sicherlich wollten wir weiter vorn stehen, doch zu Saisonbeginn hatten wir noch ein paar Probleme. Jetzt läuft es besser“, erklärt Marc Basseng. „Der bisherige Höhepunkt war auf jeden Fall unser dritter Platz am 21. Juni im belgischen Spa-Francorchamps.“ Dies waren zugleich das erste Podium für das Meisterteam von 2012 kfzteile24 MS Racing seit dem Titelgewinn sowie der erste Podestplatz mit dem Audi überhaupt.
Der Start in die zweite Saisonhälfte im ADAC GT Masters steht für Marc Basseng vom 14. bis 16. August auf dem Nürburgring an. Davor sitzt der Rosenbacher allerdings noch beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Spa-Francorchamps (25./26. Juli) im Rahmen der Blancpain GT Series hinter dem Lenkrad eines Audi R8 LMS ultra. Im französischen Team Sainteloc sind dabei Grégory Guilvert (FR) und Edward Sandström (SE) seine Fahrerkollegen.
