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24h Nürburgring
19.05.2015

NEXEN TIRE Motorsport: Fehlerfreies 24 Stunden Rennen

Für den NEXEN TIRE Motorsport-MINI war die 43. Auflage des ADAC Zurich 24 Stunden Rennens ein nicht unproblematisches Unterfangen, an dessen Ende zur Zufriedenheit des Teams ein zweiter Platz in der Klasse SP2T zu buche stand. „Wir sind am Ende natürlich sehr zufrieden mit dem Resultat, auch wenn der Sieg in diesem Jahr möglich gewesen wäre“, sagte Teamchef und Fahrer Ralf Zensen nach der Zielankunft.

„Leider hat uns ein technisches Problem in der Anfangsphase eineinhalb Stunden gekostet, sonst wären wir deutlich weiter vorne gelandet“, ergänzte Teammanager Frank Gehlen. Nach einer starken Anfangsphase ereilte den MINI am frühen Samstagabend ein technisches Problem, was nach einer intensiven Reparaturphase so gut wie möglich aussortiert werden konnte.

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Zu Beginn der Nacht war das Auto wieder auf der Strecke und „Steve Rogers“ startete bei schwierigen Mischbedingungen mit schnellen Zeiten die Aufholjagd. In dieser Phase war der MINI dank seiner hervorragenden Fahreigenschaften eines der schnellsten Fahrzeuge im Feld und holte rund 30 Sekunden pro Runde auf die Hyundai-Werksautos auf. Zudem konnte er im Laufe des Rennens die schnellste Rundenzeit auf der 24 Stunden-Variante des Nürburgrings um nahezu 15 Sekunden auf 10:17.769 verbessern.

Nachdem die Strecke im Laufe der Nacht wieder abgetrocknet war, zeichnete sich am Morgen bereits ab, dass in diesem Jahr ohne Fehler der Konkurrenz maximal Platz zwei möglich sein würde. „Im trockenen haben wir gegen den Hyundai keine Chance, das Fahrzeug hat deutlich mehr Leistung als unser MINI“, erklärte Zensen.

Am Ende der 24 Stunden war Frank Gehlen trotz der anfänglichen Probleme zufrieden: „Das Team und die Fahrer haben einen super Job gemacht. Wir sind 24 Stunden fehlerfrei durchgekommen, das kann man den Jungs bei diesen Bedingungen nicht hoch genug anrechnen.“

„Vielen Dank an alle Fans an der Strecke, die uns die ganze Woche grandios unterstützt haben. Außerdem möchte ich mich bei unseren Sponsoren und Partnern bedanken, die uns beim Kampf „David gegen Goliath“ unterstützt haben“, sagte Zensen nach dem Rennen.
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