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VLN
05.08.2014

Ein lachendes und weinendes Auge bei RTR

Mit einem fünften Klassenrang sowie der 22. Gesamtposition konnte der worldpeace-Porsche von Alex Autumn und Kris Cools beim sechsten VLN-Lauf überzeugen. Ein Getriebeschaden vereitelte jedoch ein weiteres Top-Ergebnis, da Markus Palttala, Felipe Fernández Laser und Dominik Brinkmann den Simfy music-Porsche auf Klassenrang zwei abstellen mussten.

Die Vorzeichen standen gut für Raceunion Teichmann Racing (RTR) beim Start in die zweite Hälfte der VLN 2014. Klassenplatz zwei im Qualifikationstraining für den Simfy music-Porsche bedeutete alle Chancen, ein weiteres Mal ein Wörtchen um den Sieg bei den Porsche Carrera Cup-Rennern mitzureden. Die Besatzung Markus Palttala, Felipe Fernández Laser und Dominik Brinkmann war somit bester Dinge.

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Simfy music-Startfahrer Palttala zeigte in der Startphase des Rennens deutlich seine Siegesambitionen und ließ sich nur schwer vom Führenden kontrollieren. In seinem Turn konnte der finnische GT-Experte die schnellste Runde der Cup-Renner einfahren. Auf dem zweiten Rang liegend übergab Palttala den Wagen an Dominik Brinkmann, der sehr schnell feststellen musste, dass sein Porsche durch Getriebeprobleme geplagt wird. Nach nur zwei gefahrenen Runden hielt Brinkmann an der RTR-Box, wo das Team entschied, dass der Fehler am Fahrzeug nicht vor Ort gelöst werden kann. Somit endete das Rennen für den Simfy music-Porsche unbefriedigend mit einem Ausfall.

Der in der Klasse SP7 startende worldpeace-Porsche von Alex Autumn und Kris Cools war ebenfalls von Rennbeginn an konkurrenzfähig. Startpilot Alex Autumn zeigte auch beim sechsten Saisonlauf eine enorme Steigerung und hielt sich im Startgetümmel trotz übermotivierter Gegner schadlos. Intensives Höhentraining auf dem Rennrad bei 38 Grad Celsius hatten Autumn dabei bestens konditionell auf die Hitze im Porsche-Cockpit vorbereitet. Noch immer energiegeladen übergab Autumn am Ende seines Turns das 911-Steuer an Kris Cools. Der belgische Langstrecken-Pilot präsentierte sich in bester fahrerischer Verfassung und konnte weitere Positionen im Gesamtklassement nach vorne fahren.

Alex Autumn stieg für die Schlussphase des Rennens erneut ans Volant und brachte den worldpeace-Porsche am Ende auf Klassenrang fünf und Geamtplatzierung 22 ins Ziel – ein sehr gutes Ergebnis für den VLN-Rookie.
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