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Porsche Carrera Cup
18.08.2014

Walter Lechner Racing erfolgreich auf dem Nürburgring

Tolle Ergebnisse brachten die beiden Porsche Carrera Cup-Läufe auf dem Nürburgring am vergangenen Wochenende für das Team von QPOD Walter Lechner Racing: Mit einem Sieg im ersten Rennen durch den Deutschen Michael Ammermüller und zwei dritten Plätzen durch den Schweizer Jeffrey Schmidt holte die österreichische Truppe gleich drei Podiumsplatzierungen.

Ammermüller gab sich im ersten, nach einem Massencrash deutlich verkürzten Rennen, keine Blöße: Von der Pole-Position kommend brachte Ammermüller seinen insgesamt dritten Saisonsieg sicher ins Ziel. Im zweiten Lauf musste Ammermüller nach einem verwachsten Qualifying vom 14. Startplatz ins Rennen und arbeitete sich von diesem noch auf den sechsten Endrang nach vorne.

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Kein Glück hatte sein Teamkollege Nicki Thiim: Beim Serien-Unfall im ersten Lauf wurde sein Porsche so stark beschädigt, dass Thiim auch den zweiten Heat – er hätte in diesem auf der Pole-Position gestanden – auslassen musste. Sehr gut schlugen sich auf dem Nürburgring die beiden Piloten der Lechner Racing Academy: Der Schweizer Jeffrey Schmidt holte mit zwei dritten Plätzen sein bislang bestes Saison-Resultat und bestätigte den Aufwärtstrend der letzten Rennen damit nachhaltig. Ganz stark präsentierte sich auch der Österreicher Clemens Schmid: Im ersten Heat in der Startkurve umgedreht und deshalb als 18. außerhalb der Punkte zeigte Schmid im zweiten Rennen sein Kämpferherz und arbeitete sich mit teilweise sensationellen Überholmanövern auf den ausgezeichneten vierten Platz nach vorne. Aus diesem wurde nach einer Zeitstrafe letztlich der siebte Endrang.

„Die starke Teamleistung ist der Lohn der harten Arbeit in der Sommerpause. Während Nicki Pech hatte, hat Michael seine Anwartschaft in Richtung Meistertitel klar dokumentiert. Besonders zufrieden bin ich mit den beiden Jungs aus unserer zweiten Mannschaft: Sowohl Jeffrey als auch Clemens haben gezeigt, was in ihnen steckt. Die guten Platzierungen spiegeln ihre fahrerische Entwicklung in den letzten Monaten mit Nachdruck wider“, sagte Teamchef Walter Lechner nach den Rennen.
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