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Porsche Carrera Cup
13.08.2014

Elia Erhart voller Vorfreude in die Eifel

Am kommenden Wochenende startet Elia Erhart auf dem Nürburgring in das sechste Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland. Auf der Strecke am Fuße der Nürburg werden die Wertungsläufe elf und zwölf ausgetragen. Die GP-Strecke gehört bereits seit Anfang der 25-jährigen Geschichte zum festen Bestandteil des schnellsten Markenpokal Deutschlands.

„Ich freue mich auf den Nürburgring. Auf dieser Strecke waren die Rennen bisher immer spannend“, erzählt Elia Erhart. Für Spannung sorgt auf dem 3,629 Kilometer langen Kurs, neben den meist unbeständigen Wetterverhältnissen, vor allem die enge Spitzkehre nach der langen Start-Ziel-Geraden. „Hier wird von etwa 245 auf bis zu 70 Stundenkilometer abgebremst. Dabei bietet sie eine perfekte Überholmöglichkeit“, erläutert der Porsche-Pilot diesen Streckenabschnitt.

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Möglichkeiten für Überholmanöver haben die 37 Fahrer am Samstag innerhalb von 17 Runden, am Sonntag beträgt die Renndistanz 23 Runden. „Wir müssen diesmal gute Qualifying-Ergebnisse erzielen, um endlich weiter vorne starten zu können“, blickt Erhart voraus. „Im letzten Jahr konnte ich nach einer Kollision beim ersten Wertungslauf das zweite Rennen am Sonntag gar nicht mehr bestreiten“, erinnert sich der junge Röttenbacher außerdem. In diesem Jahr möchte der Franke sein Potenzial voll ausschöpfen: „Wir haben uns beim letzten Rennen in Spielberg bewusst für alte Reifen entschieden, um jetzt auf dem Nürburgring noch einen Satz mehr zur Verfügung zu haben“, erläutert Elia Erhart.

Trotz gebrauchter Reifen konnte der 26-Jährige beim zweiten Rennen am letzten Rennwochenende sieben Positionen gutmachen und sich damit Platz 18 sichern. „Das war sicherlich noch keine Platzierung die unserer Zielsetzung entspricht, aber es war wieder ein Schritt in die richtige Richtung“, bilanzierte der fränkische Rennfahrer später. Eine Neuerung wird es für Elia Erhart und sein Team TECE MRS-Racing an diesem Wochenende geben. Anstelle von Jim Pla wird der Niederländer Jaap van Lagen im Cockpit des zweiten Porsche 911 GT3 Cup sitzen. „Es ist natürlich schade, dass Jim nicht dabei sein kann. Aber ich freue mich darauf, Jaap als Teamkollegen begrüßen zu können. Von der Zusammenarbeit mit einem so erfahrenen Fahrer wie ihm kann ich sicher einiges mitnehmen“, erzählt Erhart.
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