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24h Nürburgring
14.06.2014

Count-Down für den Langstrecken-Klassiker

Knapp eine Woche bleibt den zahlreichen Fans und Teams, um sich auf das Rennen des Jahres vorzubereiten: Insgesamt 175 Teams stehen auf der Nennungsliste für die 42. Auflage des Internationalen ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring und machen die Hatz zwei Mal rund um die Uhr auf der längsten Rennstrecke der Welt zum actionreichen Höhepunkt des Jahres.

Weltstars wie Nick Heidfeld (Nissan) treten gegen die besten Langstrecken-Piloten auf ihren Audi, BMW, Mercedes-Benz und Porsche an. Prominente Newcomer wie Stratosphären- Springer Felix Baumgartner stürzen sich ebenso ins Abenteuer wie zahlreiche Privatiers, die in den vielen Klassen um Erfolge kämpfen. So viel Action auf und neben der Strecke gibt es wohl bei keinem anderen Rundstreckenrennen weltweit.

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Rund drei Dutzend Teams treten in diesem Jahr in den siegfähigen Fahrzeug-Klassen an: Allesamt bullige GT-Boliden, die mit ihrer imposanten Kraftentfaltung und der ausgeklügelten Langstrecken-Technik wie geschaffen sind für das härtestes 24-Stunden-Rennen der Saison. Mindestens ein Dutzend dieser Mannschaften trauen die Experten den Gesamtsieg zu – allen voran dem im Vorjahr siegreichen Black-Falcon-Mercdes: Im Flügeltürer mit der Startnummer 1 greifen mit Lance David Arnold (Duisburg) und Christian Menzel (Kelberg) zwei ausgewiesene Nordschleifen-Spezialisten ins Volant, denen mit Andreas Simonsen (Schweden) und Jeoren Bleekemolen (Niederlande) zwei pfeilschnelle Teamkollegen assistieren.

Doch die Konkurrenz ist groß. So sendet Audi eine ganze Reihe von Werkspiloten ins Rennen, die eine beachtliche Armada Teams beim Einsatz von insgesamt acht Audi R8 LMS ultra unterstützen. Auch BMW geht in die vollen. Die Bayern entsenden unter anderem beachtliche Teile ihres DTM-Kaders – unter anderem Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk. Sie treffen in den beiden Teams Schubert und Marc VDS auf eine Auswahl exzellenter Nordschleifen- und Langstrecken-Profis und machen die vier BMW Z4 GT3 zu heißen Kandidaten auf den Gesamtsieg.

Viele Top-Teams als Werkseinsatz oder mit werksseitiger Unterstützung am Start

Zu den siegfähigen Teams gehören aber auch die Porsche-Privatiers, die werksseitig ebenfalls fahrerische Unterstützung erhalten. So startet das bei den Fans enorm beliebte Frikadelli-Team mit den Stammfahrern Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler) und Patrick Huisman (Niederlande) mit Porsche-Profi Patrick Pilet (Frankreich). Bei HARIBO Racing greift Jörg Bergmeister (Langenfeld) ins Volant, um Mike Stursberg (Wermelskirchen), Hans Guido Riegel (Bonn) und Norbert Siedler (Österreich) zu unterstützen. Und nicht zuletzt gilt dem Werks-Porsche des Reifenherstellers Falken viel Aufmerksamkeit, der ebenfalls zu den schnellsten Vertretern der 997 GT3 R gehört. Weitere starke Einsätze werden in der Spitzengruppe für ein überaus buntes und spannendes Bild sorgen: Aston Martin und Nissan sind mit Werksteams vertreten, McLaren und Ferrari durch private Einsätze. An Markenvielfalt mangelt es auch in diesem Jahr nicht beim ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen.

Vielseitiges Rahmenprogramm lockt zum Ring

Auch abseits der Strecke ist das 24-Stunden-Rennen ein Highlight für die Besucher. Bereits am Mittwoch beginnt für sie ein großes Rahmenprogramm, wenn nachmittags die Teams mit ihren Fahrzeugen im Ortszentrum von Adenau zu sehen sind: Beim Adenauer Racing Day fällt traditionell der stimmungsvolle Startschuss für das Veranstaltungswochenende. Weitere Höhepunkte im Rahmenprogramm sind die große Autogrammstunde am Donnerstag sowie die öffentliche Ziehung der Startreihenfolge für das Top-30-Qualifying am Freitag (jeweils im ring°boulevard). Abends locken dann die Falken Drift Show und die Freestyle-Motocross-Artisten von Red Bull in die Müllenbachschleife. Einen vollständigen Fan-Zeitplan und alles Wissenswerte für Besucher gibt es unter der Adresse www.24h-rennen.de.
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