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24h Daytona
22.01.2014

Christopher Haase startet in Daytona

Für Audi-Pilot Christopher Haase startet die Saison früher als für viele andere Rennfahrer: Er nimmt die neue Motorsportsaison schon am kommenden Wochenende, genauer gesagt am 25. und 26. Januar 2014, in Angriff. Sein Ziel: Die 52. Ausgabe des prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennens von Daytona! Für Haase ist es nach seiner Premiere im Jahr 2013 bereits der zweite Start beim US-Klassiker.

Und nachdem er im Vorjahr, auf Platz zwei liegend, nach 24 Stunden in der allerletzten Runde wegen Spritmangel von einem Sensationserfolg abgehalten wurde, hat er sich das Ziel für die kommende Ausgabe hoch gesteckt: „Ein Podest Platz in der GTD-Kategorie wäre toll, wir werden mit vollem Einsatz dabei sein!“

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Hinzu kommt, dass Haase dabei auf ein super Team und schnelle Fahrerkollegen vertrauen kann: „Das Team von Paul Miller Racing, mit dem wir in Daytona antreten werden, ist eine extrem erfahrene, hochprofessionelle Mannschaft. Zwar ist es für das Team das erste Mal, dass es einen Audi R8 LMS (US-Version) einsetzt, aber nach den Roar-Testfahrten, die sehr positiv verlaufen sind, bin ich wirklich zuversichtlich. Wir konnten drei Tage lang in Ruhe arbeiten und das Setup des Autos systematisch in die richtige Richtung bringen. Darüber hinaus darf ich mit drei tollen Fahrer-Partnern ins Rennen gehen: Mit Audi-Kollege René Rast sowie dem Engländer Matt Bell und dem Amerikaner Bryce Miller haben wir eine starke Fahrerpaarung“, so ein zuversichtlicher Christopher Haase.

Trotz der optimalen Voraussetzungen wird das Rennen natürlich eine große Herausforderung: „Das 24-Stunden-Rennen von Daytona ist sehr speziell. Zum einen durch das Fahren in den Steilkurven: Bevor ich zum ersten Mal da war, dachte ich, das wird nicht so besonders sein“, erzählt Haase: „Es ist aber aufgrund der extremen Überhöhung der Steilkurven sehr gewöhnungsbedürftig. Bei 260 km/h braucht man viel Gefühl und spürt jede kleinste Veränderung in der Aerodynamik, was gerade beim Überholen von anderen Autos eine echte Herausforderung sein kann.“

Und weiter: „Und dann kommt noch dazu, dass in Amerika neben dem konstanten Speed vor allem die richtige Strategie und eine ausgeklügelte Renn-Taktik extrem wichtig sind. Nicht zuletzt brauchen wir natürlich auch das Glück auf unserer Seite. Bei einem so großen Starterfeld mit unterschiedlichen Klassen kann es auf der Rennstrecke schnell sehr eng werden. Aber wir sind gut aufgestellt, ich freue mich schon sehr darauf!“
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