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VLN
15.04.2013

Wolf Silvester mit tollem Saisonauftakt auf Nordschleife

Erstes Rennen – Erster Erfolg! Wolf Silvester konnte beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft (13. April) sofort den zweiten Platz auf der Nordschleife des Nürburgrings einfahren. Und das im neuen Opel Astra OPC Cup. Seit dieser Saison wird der Opel Astra OPC Cup im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgetragen.

Mit dem Astra OPC möchte man Kundensport und Nachwuchsförderung auf dem Rundkurs ermöglichen und damit die große Tradition der Rüsselsheimer wieder aufbauen. Der Astra OPC ist mit 280 PS der stärkste und schnellste Astra und ideal für die „Grüne Hölle“ geeignet.

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„Uns hat das Konzept von Opel sofort zugesagt“, so Wolf Silvester, immerhin zweimaliger Meister der VLN Langstreckenmeisterschaft 2006 und 2010 mit BMW. „Es gibt eine volle Klasse, gleiche Chancen für alle, ein sehr gutes Auto und eine professionelle Betreuung durch Opel. Und finanzierbar ist das alles auch noch!“ Und so gingen beim 90-minütigen Qualifikationstraining am Samstagmorgen gleich 19 identische Cup-Fahrzeuge auf die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Mit Platz vier konnten Wolf Silvester (Nürnberg) und sein Teamkollege Mario Merten (Nürburg) dann auch sehr gut leben. „Wir hatten nur einen kurzen Test auf dem Hockenheimring. Ansonsten konnten wir mit dem Auto über den Winter nicht trainieren“, erklärte Wolf Silvester.

Beim Start zum 4-Stunden-Rennen, mit insgesamt über 200 Tourenwagen, gab es zunächst noch kleinere Probleme mit der Wassertemperatur. „Wir wussten nicht immer, wie sich das entwickelt, doch am Ende hat alles gepasst. Allerdings müssen wir mal schauen, woran es lag“, gab Wolf Silvester nach seinem Einsatz zu Protokoll. Mario Merten konnte ohne größere Schwierigkeiten, den von Bonk Motorsport vorbereiteten, Astra durch den Verkehr steuern und am Ende jubelte das Duo nach einer packenden Schlussphase trotzdem über Platz zwei in der immens stark besetzten Klasse. Zusätzlich fuhr man mit 9:32.290 Minuten (= 153.294 km/h im Schnitt) die schnellste Rundenzeit der Klasse.

„Es wäre vielleicht sogar noch der Sieg möglich gewesen. Wir wussten aber noch nicht genau, wie es mit dem Benzinverbrauch aussieht und daher gingen wir hier auf Nummer sicher. Wir hätten allerdings noch auf der Strecke bleiben können und nicht an die Box gemusst“, erklärte Wolf Silvester abschließend. Aber den nächsten Schritt kann man ja beim nächsten Lauf in 14 Tagen, am 27. April 2013, machen!
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