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VLN
16.04.2013

Weiland Racing mit durchwachsenem Saisonauftakt

„Die Autos waren schnell, das Ergebnis stimmt, nur beim Opel gibt es kleine Elektronikprobleme“, Matthias Weiland fasste das erste Rennen der Saison knapp und treffend zusammen. In der VLN Langstreckenmeisterschaft tritt Weiland Racing in dieser Saison mit einem Porsche 997 GT3 in der Klasse SP7 und einem Opel Astra OPC in der Klasse Cup1 an.

Nachdem bereits die Test- und Einstellfahrten und der erste Lauf abgesagt werden musste, war am vergangenen Wochenende endlich das richtige Wetter für Motorsport.

Die Eifel zeigte sich von ihrer freundlichen Seite. Temperaturen um 10 Grad, Sonnenschein und blauer Himmel – es schien so, als wollte sich Petrus für das Schneechaos in den Wochen zuvor entschuldigen. Weiland Racing nahm das herrliche Wetter zum Anlass, mit dem Porsche ein ordentliches Rennen zu absolvieren. Andreas Weiland und Oleg Kvitka gaben dem 911er die Sporen und achteten trotzdem darauf, schnell und sicher durch die Grüne Hölle zu kommen. Bis auf leichte Kampfspuren blieb der Porsche unversehrt. Der Lohn der Mühen: Rang vier in der Klasse. Allerdings reihten sich dort ganz vorne zwei Porsche 997 GT3 RSR ein – beides Fahrzeuge mit deutlich mehr Leistung, als die restlichen Fahrzeuge, die nach Cup-Reglement antraten. Aber in der Klasse SP7 sind beide zugelassen, sodass sich Weiland Racing vor allem auf den Platz hinter den beiden „dicken“ konzentriert.

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In der Opel-Cup-Klasse ging es derweil richtig eng zu. Alle Autos sind identisch aufgebaut und liefern die gleiche Leistung. Hier zählt also das fahrerische Können. An Bord des Weiland-Opel wechselten sich Guido Wirtz, Nicole Lütticke und Christopher Rink ab. 19 Runden lang zeigten sie ein packendes und spannendes Rennen, bis plötzlich die Elektronik streikte. Der Opel nahm keine Befehle mehr vom Gaspedal an. Schleichend ging es in die Box, wo die Crew einen Neustart versuchen wollte. Doch einmal abgeschaltet, sagte der Astra nichts mehr. „Wir müssen jetzt den Fehler finden, wobei auch Opel-Mitarbeiter dabei sind“, erklärte Matthias Weiland.

Bis zum zweiten Lauf am 27. April sollte der Fehler gefunden sein. Denn dann will Weiland Racing wieder voll angreifen. Und auch mit dem Porsche wird das Team wieder antreten, um mindestens Rang drei in der Klasse zu erobern.
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