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VLN
11.04.2013

Start frei: ROWE Racing setzt auf Sieg

„Endlich geht es wieder los“, ROWE Racing-Teamchef Hans-Peter Naundorf bringt es auf den Punkt: Nach der schneebedingten Absage des ersten Laufs der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) 2013 startet das Bubenheimer Rennteam am 13. April in die neue Saison. Erstmals schickt das Team des Schmierstoffherstellers in diesem Jahr bis zu drei SLS AMG GT3 auf die Nordschleife.

Eine Kampfansage ist auch die hochkarätige Besetzung der Fahrzeuge. ROWE Racing nimmt den ersten Saisonlauf – das 38. DMV 4-Stunden Rennen – mit folgender Besetzung in Angriff: Im Fahrzeug mit der Startnummer 6 kommen Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marko Hartung (Wallroda), Mark Bullitt (Miami) und Reinhold Renger (Rothenburg) zum Einsatz.

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Im zweiten SLS AMG GT3 mit der Nummer 7 teilen sich der ehemalige DTM-Profi Thomas Jäger (München), Neuzugang Kenneth Heyer (Mönchengladbach), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) sowie Alexander Roloff (Berlin) das Cockpit. Im dritten Flügeltürer mit der Startnummer 21 nehmen Skisprung-Legende Sven Hannawald (München) sowie Thorsten Drewes (Bispingen), Lance David Arnold (Duisburg) und Christian Hohenadel (Dudweiler) Platz. Komplettiert wird dieses starke Fahreraufgebot in den weiteren Rennen von Nico Bastian (Frankfurt), Klaus Graf (Dornhan) und Roland Rehfeld (Blankenfelde).

Das Saisonziel ist klar formuliert: der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring. Doch auch bei der VLN peilt ROWE Racing Podiumsplätze an. Bereits 2012 konnte das Team seine große Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Mit zwei Gesamtsiegen, drei Podiumsplätzen, insgesamt elf Top-Ten Platzierungen bei der VLN sowie 21 Führungsrunden beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring zeigten die Bubenheimer eine eindrucksvolle Performance.

„Wir freuen uns alle auf die neue Saison und sind sehr glücklich, dass wir unseren Fahrerkader der vergangenen Saison nicht nur halten sondern durch weitere Top-Fahrer verstärken konnten. Wir haben eine sehr gute Mischung aus Erfahrung, Talent und Schnelligkeit. Bei den ersten VLN-Läufen liegt unser Fokus jedoch weniger auf den Ergebnissen als vielmehr auf der intensiven Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen“, so Hans-Peter Naundorf.

Am kommenden Samstag, den 13. April, zeigt Sport1 um 13:45 Uhr die zweite Folge von „Turbo – Die Reportage: Ziel: Grüne Hölle“. Drei Männer – Thorsten Drewes, Mario Hirsch und Skisprung-Legende Sven Hannawald – trainieren für ihr gemeinsames Ziel, einmal im Leben die Nordschleife des Nürburgrings beim 24-Stunden-Rennen bezwingen. Unterstützt werden sie dabei von ihrem Coach Cyndie Allemann (Schweizer Rennfahrerin / Sport1-Moderatorin „Auftrag Auto“).

Die neuen Fahrer von ROWE Racing

  • Lance David Arnold
    Lance David Arnold wurde am 8. Juni 1986 geboren. Seit seinem 14. Lebensjahr ist der Duisburger im Motorsport aktiv. Zu seinen größten motorsportlichen Erfolgen zählt der dritte Platz beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring 2012.
  • Kenneth Heyer
    Kenneth Heyer wurde am 22. November 1979 in Mönchengladbach geboren. Bereits 2004 gab der Nordrhein-Westfale sein Debüt bei der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Zu seinen größten motorsportlichen Erfolgen zählen Laufsiege in der ADAC GT Masters und FIA-GT Europameisterschaft sowie Podiumsplätze bei den 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, in Dubai und in Zolder.
  • Christian Hohenadel
    Der FIA-GT3-Europameister wurde am 20. September 1976 in Dudweiler geboren. Seit 1987 ist der Saarländer im Motorsport unterwegs. Anfangs noch im Kartsport gab Hohenadel 1993 sein Debüt im Formelsport. 2001 folgte schließlich der Wechsel in den Tourenwagenbereich. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählt der Gewinn der FIA-GT3-Europameisterschaft 2010 sowie der vierte Platz bei den ADAC GT Masters 2009.
  • Reinhold Renger
    Der Chef-Instruktor der AMG Driving Acadamy geht 2013 erstmals für ROWE Racing an den Start. Bereits seit 1994 ist der 44-jährige Rennfahrer im Motorsport aktiv. Zu seiner Motorsportlaufbahn gehören fünf Teilnahmen am 24-Stunden-Rennen am Nürburgring – Fünf Mal Klassensieger in verschiedenen Kategorien – und die Teilnahme an der Deutschen Langstreckenmeisterschaft.
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