Mittwoch, 8. Mai 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
VLN
14.04.2013

Porsche-Premiere von Landgraf Motorsport bei VLN

Lange hat es gedauert, doch am Samstag, 13. April 2013, wurde der 1. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife des Nürburgrings ausgetragen. Und auch für Landgraf Motorsport war es die Premiere mit dem Porsche 997 GT3 Cup ein.

Über 200 Starter gingen am frühen Samstagmorgen in das 90-minütige Zeittraining von 8.30 Uhr bis 10.00 Uhr. Darunter auch das Team Landgraf mit Yannick Fübrich (Heilbronn), Dennis Trebing (USA) und Teamchef Klaus Landgraf mit dem nagelneuen Porsche 997 GT3 Cup.

Die Bedingungen auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife waren nicht einfach. Am Morgen war der Kurs noch nass und trocknete erst langsam ab. Und als Yannick Fübrich dann endlich auf seiner schnellsten Runde war, gab es lauter Gelbe Flaggen und Überholverbot. Zusätzlich kam der neue sogenannte „Code 60“ zum Einsatz. „Das bedeutet, dass man auf der gesamten Strecke höchstens 60 km/h fahren darf“, so Klaus Landgraf später. Eine Verbesserung der Bestzeit war somit in der starken Klasse Cup 2 nicht möglich.

Anzeige
Zum Start des 4-Stunden-Rennens saß Yannick Fübrich im Cockpit des Cup-Porsche und konnte schon am Start richtig Boden gut machen. Runde um Runde holte er auf und lag schon auf einem hervorragenden fünften Platz, als der Vorwärtsdrang des Youngsters jäh gestoppt wurde. „Yannick setzte zum Überholmanöver an, als ein Fahrzeug weiter vorne plötzlich quer stand und der Porsche vor ihm bremsen musste. Da hatte er keine Chance mehr auszuweichen“, so Klaus Landgraf.

Der Schaden am 450 PS starken Cup-Porsche mit 6-Zylinder-Boxermotor war nicht besonders groß, aber ein Weiterfahren mit einem defekten Kühler auch nicht möglich. Und somit musste man schon im Anfangsdrittel des Saisonauftakts das Rennen unverschuldet beenden.

„Natürlich ist man nie begeistert, wenn man einen Ausfall zu beklagen hat“, so nochmals Klaus Landgraf. „Aber wir schauen momentan auf die positiven Dinge. Das Auto war super vorbereitet und hat perfekt funktioniert. Wir können positiv in die Zukunft blicken.“ Und auch der Auftritt vom Team Landgraf Motorsport, das mit Uwe Alzen Automotive in dieser Saison zusammen arbeitet, war perfekt organisiert. Bereits in 14 Tagen (27.04.13) gibt es den nächsten Auftritt auf der Nordschleife.
Anzeige