Nur wenige zehntel Sekunden trennten ihn im freien Training von Position eins. Das Zeittraining bescherte ihm den vierten Startrang. „Ich bin noch nicht 100% zufrieden mit den Einstellungen. Wir werden sicherlich noch einiges am Fahrzeug zum Rennen hin verändern müssen“, kommentierte der Youngster, der zusammen mit seinem Team, Stucki Motorsport aus der Schweiz, am Samstagabend am weiß-grünen Hedi-Clio schraubte.
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Dass die Mannschaft rund um den Bochumer eine perfekte Arbeit ablieferte, stellte Dino Calcum schon im ersten Rennen des Wochenendes unter Beweis. Mit einem guten Start sicherte er sich am Sonntagmorgen seine Position in der Spitzengruppe und lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit Stefano Comini. Nach 18 Umläufen, in denen jede Runde im Qualifying-Stil abgespult wurde, überquerte der 23-Jährige hinter Pascal Eberle, Tomáš Pekar und Stefano Comini als Vierter den Zielstrich. „Es gab keinen Weg an Stefano vorbei und die Brechstange ist in diesem Fall eine eher schlechte Wahl. Ich bin zwar knapp am Podium vorbei gefahren, habe aber wichtige Punkte mitgenommen“, berichtete er nach dem Zieleinlauf.
Bei hochsommerlichem Wetter startete Dino Calcum perfekt in den zweiten Wertungslauf des Tages. Nur fünf Runden benötigte er, um am Teamkollegen Andreas Stucki und Alf Ahrens vorbei die Führung zu übernehmen. Im Folgenden vergrößerte er den Abstand zwischen sich und den Verfolgern und kontrollierte das Feld bis ins Ziel. Er gewann vor Alf Ahrens und Tomáš Pekar, der sich auf den letzten Metern an Andreas Stucki noch vorbei gepresst hatte.
„Unsere Überstunden gestern haben sich definitiv gelohnt“, freute sich der Renault-Pilot nach dem Rennen in der Magdeburger Börde über den Siegerpokal. „Ich konnte das Rennen gegen Ende sogar recht ruhig ausklingen lassen und eine eher Reifen schonende Gangart einlegen. Natürlich hätte ich lieber Andreas mit auf dem Podium gesehen“, schilderte er mit Blick auf den Tabellenstand das Ende des zweiten Laufs. Tomáš Pekar bleibt mit 19 Punkten Rückstand weiterhin sein schärfster Verfolger, während der Tabellendritte, Pascal Eberle, am Start ins Mittelfeld zurückgeworfen worden war und Federn ließ.
Nach der Sommerpause geht es in Tschechien weiter um Positionen, Punkte und Pokale. Der Renault Clio Cup Bohemia startet am 31. August und 1.
September während der Veranstaltung des Truck Grand Prix auf dem Autodrom von Most.
