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Rallye Allgemein
24.06.2013

Platz zwei und vier bei der Rallye Warndt

Mit zwei Teams reiset das Suzuki-Saar-Junior Team in den Warndt, wo der vierte Lauf zur saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft ausgetragen wurde. Drei grundsätzlich unterschiedliche Wertungsprüfungen, die je zweimal zu befahren waren, standen auf dem Programm, wobei die Auftaktprüfung Lukas Meter und Christian Kugler offensichtlich bestens lag.

In beiden Durchgängen markierten sie gegen starke Konkurrenz die Bestzeit. „Das war natürlich ein optimaler Start, die Verbesserungen am Swift zahlen sich aus“, so ein sichtlich zufriedener Copilot beim Blick auf die Zeitenliste. Das zweite Junior-Team mit Tarek Hamadeh-Spaniol und Sabrina Göller ließen es etwas ruhiger angehen, konnten mit einem sechsten und einem fünften Platz aber durchaus zufrieden sein.

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„Nach meinen Ausrutschern zu Saisonbeginn möchte ich zeigen, dass ich auch eine solch schwierige Rallye zu Ende fahren kann“, zeigte sich der junge Pilot schon vor dem Start selbstkritisch. Auf der zweite bzw. fünften Prüfung, ein Rundkurs mit sehr hohem Schotteranteil, ließen sich Meter/Kugler jeweils die dritte Zeit notieren, während Hamadeh-Spaniol/Göller erst den fünften, später den vierten Platz einfahren konnten. Die dritte und sechste Prüfung, ebenfalls ein Rundkurs, bot mit schnellen Asphalt- und Schotterpassen und anspruchsvollen Kurvenkombinationen alles, was das Rallyefahrerherz begehrt. Meter/Kugler und Hamadeh-Spaniol/Göller ließen auch hier den Kontakt zur Spitz nicht abreißen und fuhren erst auf den Plätzen vier bzw. fünf und später drei bzw. vier quasi im Paarflug durch das Ziel dieser Prüfung, sodass man sich im Ziel mit Platz zwei und vier über eine gute Teamleistung freuen konnte.

„Hier und da wäre es sicher noch ein bisschen schneller gegangen, aber mir fehlt auf Schotter einfach noch Erfahrung und bei einer derart anspruchsvollen Rallye ist ein zweiter Platz ein tolles Ergebnis für uns“, so Lukas Meter im Ziel, „und unser Suzuki Swift Sport hat keine Schramme, sodass wir ihn für das Homburger Bergrennen eigentlich nur putzen müssen.“

Auch Tarek Hamadeh-Spaniol war im Ziel zufrieden: „Diese Rallye hatte es in sich. Der Platz für Fehler war kaum da und der Grat zwischen einer guten Zeit und einem Ausfall war sehr schmal, wie man bei manchem gestrandeten Konkurrenten deutlich sehen konnte, aber unser Swift steht unversehrt im Parc fermé und der vierte Platz ist auch mehr als ok für uns.“
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