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Porsche Carrera Cup
14.08.2013

Ende der Sommerpause – Elia Erhart reist am Nürburgring

Die Sommerpause im Porsche Carrera Cup ist vorbei: Am Wochenende reist Elia Erhart bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr an den Nürburgring, auf dem die Wertungsläufe Nummer zehn und elf des schnellsten deutschen Markenpokals ausgetragen werden. Fünf Wochen ohne Motorsport sind nach Ansicht von Elia Erhart genug: „Ich bin froh, dass es endlich weiter geht“, freut er sich.

Das letzte Rennwochenende war für ihn etwas ganz Besonderes: Nur 30 Kilometer von seinem Heimatort Röttenbach entfernt trat er auf dem Nürnberger Norisring an. „Das war das absolute Saisonhighlight“, blickt der Porsche-Pilot zurück. Unterstützung bekam er von 120.000 Zuschauern und mehr als 500 eingeladenen Gästen, die ihrem Lokalmatador kräftig die Daumen drückten. „Die Unterstützung und das Interesse waren wieder einmal unbeschreiblich.“

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Immer wieder war er für Interviews und Autogrammstunden auf der Showbühne zu Gast. Auf sportlicher Ebene sprang für den Youngster ein 15. und ein zehnter Platz heraus. „Leider haben wir mit der 19. Startposition bereits im Qualifying die Chance auf ein Top-Resultat verspielt“, erklärt der 25-Jährige. „In den Rennen waren wir sehr schnell unterwegs, aber es reichte nicht, um noch weiter nach vorne zu fahren.“ Auf dem Nürburgring soll deswegen ein besseres Qualifying-Resultat her: „Wenn es keine großen Zwischenfälle gibt, ist ein Platz in den Top-Zehn drin“, gibt er sich zuversichtlich. Die beiden Rennen am Wochenende finden nicht, wie im Mai diesen Jahres, auf der Nordschleife, sondern auf der Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke statt. Damit nutzt der Porsche Carrera Cup große Teile des Kurses, auf dem vor einigen Wochen die Formel 1 gastierte.

Spannende Rennen sind auf dieser Strecke garantiert: Nach der langen Startgeraden wird für die enge Spitzkehre von etwa 245 bis auf 65 Stundenkilometer abgebremst – eine ausgezeichnete Überholmöglichkeit. „Du musst perfekt aus der letzten Kurve kommen – dann kannst du am Vordermann vorbeiziehen“, erläutert der Aust-Motorsport-Fahrer. Auch das Eifelwetter leistet oftmals seinen Beitrag zur Renn-Action: „Hier haben wir wirklich alles erlebt“, erinnert er sich, „von sintflutartigen Regenfällen bis zu Sonnenschein bei 35 Grad im Schatten. Das ist pure Lotterie.“
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