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Markenpokale Allgemein
23.07.2013

Saisonhalbzeit im Porsche Alpenpokal

Red Bull Ring, Pannoniaring, Eurospeedway Lausitz: Nach drei von sechs Rennwochenenden ist die diesjährige Saison des Porsche Alpenpokal bei der Halbzeit angekommen. Und schon jetzt ist klar: So spannende und abwechslungsreich wie in ihrem 23. Jahr war die Veranstaltungsreihe für ambitionierte Porsche-Piloten noch nie.

Ob Supersport, ECE-Piloten, Clubsportler oder GT-Challenge – packende Zweikämpfe, Rundenzeiten am absoluten Limit und Rennentscheidungen mit Foto-Finish gehören im Alpenpokal mittlerweile zum Standard-Repertoire. Kein Wunder, dass sogar vielbeschäftigte Weltklasse-Piloten wie Martin Ragginger das Super GT-Race zur Saisonvorbereitung nutzen.

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Mit dem ersten von zwei Rennwochenenden am Slovakiaring beginnt nun die entscheidende Phase im Kampf um die Meisterschaft, bevor es im Herbst beim Saisonfinale in Brünn um den Titel „Österreichischer Meister der Marke Porsche“ geht. Am Red Bull Ring Mitte April startete die 23. Saison des Porsche Alpenpokals, es folgten heiße Rennen beim zweiten Wochenende am Pannoniaring und schließlich der Deutschland-Auftritt am Eurospeedway Lausitzring. Damit hält die Serie Ende Juli exakt bei Halbzeit. Grund genug, Zwischenbilanz zu ziehen und einen Blick in die Meisterschaftstabellen der einzelnen Serien zu werfen.

Bei den Clubsport-Piloten – den wahren Künstlern am Gaspedal – führt nach sechs von zwölf Wertungsläufen Rocco Herz vom Porsche Club Osnabrück Weser-Ems auf Porsche 997, dicht gefolgt vom „tschechischen Doppelpack“ Petr Klepetko (997 GT3 RS 4,0l) und Jaroslav Mikolas (997 GT3). In der Wertung der Supersportler liegt aktuell Reinhard Moser auf Porsche 993 Cup in Front, unmittelbar vor Hans Hagleitner (Porsche Club Berchtesgaden) auf seinem Porsche 964 RSR. Hochspannung auch bei den ECE-Piloten: Günter Brenner vom PC Isartal-München liegt in Front, gefolgt von Boris Hartl (PC Berlin) und Tobias Hild (PC Deutschland).

Im großen Feld der GT Challenge führt mit Felix Wimmer einer der jüngsten Teilnehmer, mit Herbert Handlos (PC Oberösterreich) und Jim Gebhardt haben sich jedoch zwei erfahrene Alpenpokal-Veteranen an die Fersen des Wieners geheftet. „Erfahrung vor Jugend“ lautet das Motto in der Zwischenwertung des Super GT Race – der unbestrittenen Königsdisziplin im Alpenpokal: Nach drei von sechs Ein-Stunden-Rennen liegt mit Hermann Speck vom Porsche Club Nürnberg ein alter Bekannter in Front, knapp dahinter folgen Jim Gebhardt, Boris Hartl und Christian Voigtländer.
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