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GT Open
14.07.2013

Doppelsieg für Deutschland bei GT Open in Silverstone

Einen Doppelsieg konnten die beiden deutschen Teams im zweiten Rennen der GT Open in Silverstone einfahren. Seyffarth gewann vor rhino's Leipert. In einem äußerst spannenden Rennen bei heißen Temperaturen, gab es am Ende großen Jubel bei den Teams von Rüdiger Seyffarth und Ingo Leipert. „Das war der Lohn für die harte Arbeit des Wochenendes. Gestern lief es nicht so gut, dafür war heute alles perfekt“, so Rüdiger Seyffarth nach 50 Rennminuten.

Am Start saßen Peter Kox im Lamborghini von rhino's Leipert und Renger van der Zande (Mercedes Benz SLS AMG GT3) in den Cockpits der Sportwagen. Beide machten einen super Job und übergaben ihre Fahrzeuge an ihren jeweiligen Teamkollegen. Der Boxenstopp von Seyffarth war einen Tick schneller. Miguel Toril kam im SLS ganz knapp vor Fabian Hamprecht auf die Strecke und konnte sich sofort nach vorne orientieren.

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Als er den Porsche 997 GT3 R von Emilio Di Guida/Jeroen Bleekemolen überholt hatte, konnte sich der Deutsch-Spanier immer weiter absetzen. Fabian Hamprecht hatte mit Di Guida einen harten Kampf zu bestehen. Die Positionen wechselten ständig. Am Ende aber setzte er sich gegen den Autorlando-Piloten souverän durch. Diese fielen später bis auf Platz sechs der Klasse GTS zurück. Dritter wurde noch Pol Rossel/Roman Mavlanov im Ferrari 458 Italia GT3. Durch die Kämpfe hinter sich, hatte Toril schlußendlich kein Problem seinen Vorsprung auszubauen und siegt nach 24 Runden auf dem 5,891 Kilometer langen Kurs mit knapp 3,4 Sekunden Vorsprung vor Hamprecht. Der 18-Jährige zeigte in seinem ersten GT Open-Rennen eine tolle Performance und freute sich später: „Das war ein harter Kampf, der aber Spaß gemacht hat.“

Im zweiten SLS von Seyffarth Motorsport saß mit Maximilian Voelker ein 20-jähriger Newcomer, der seine Aufgabe bei seinem Debüt in der GT Open klasse löste. „Maximilian hat alles richtig gemacht. Für ihn kamen natürlich viele neue Eindrücke zusammen. Wir haben ihn einfach mal ins kalte Wasser geschmissen und er hat sich freigeschwommen. Trotz schwerem Auto mit vollem Tank und anderer Einstellung als am Vortag. Er darf zufrieden mit sich sein“, so Rüdiger Seyffarth. Leider kam der SLS nichts in Ziel, da es am Auto vorne links bei Kenneth Heyer einen Reifenschaden gab.

Ferrari-PIlot Freddy Kremer kam auf Platz 15 der Klasse GTS und Marco Seefried war im Porsche 997 GT3 R von Rinaldi Racing am Ende mit seinem Partner Vadim Kogay Zehnter. Der nächste Lauf der GT Open findet vom 6. bis 8. September 2013 auf dem Kurs in Spa-Francorchamps statt.
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