Nicht nur auf der Strecke ist die Formel 1 schnell unterwegs. Schnell ist die Königsklasse des Motorsports auch, wenn es um mögliche Fahrerwechsel in der nächsten Saison geht. Angefangen hat alles mit Mark Webbers Formel 1-Abschied und dem deshalb freiwerdenden Cockpit bei Red Bull. Die beiden Toro Rosso-Piloten Jean-Erci Vergne und Daniel Ricciardo waren als Red Bull-Junioren von Anfang an im Gespräch.
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Für einige kam überraschend der Lotus-Pilot Kimi Räikkönen dazu. Doch Räikkönen ist schon häufig unter der Bewerbung von Red Bull gefahren. Auch während seines Rallye-Engagements wurde der Finne von der österreichischen Mannschaft unterstützt. Eine wirkliche Überraschung war der Name Fernando Alonso, der im Rahmen des Ungarn-Wochenendes der F1 zu einem Red Bull-Kandidaten wurde.
Der Spanier zeigte sich in letzter Zeit mit den Leistungen von Ferrari nicht zufrieden und dementierte auch die Gespräche mit Red Bull nicht. Für Ferrar iwar dies natürlich ein Debakel: Dass jemand das italienische Traditionsteam in Rchtung Red Bull verlässt, stoß insbesondere Luca di Montezemolo sauer auf. Deshalb holte Ferrari zum großen Rundumschlag aus und ließ durchsickern, dass es viele Piloten gäbe, die an einem Ferrari-Cockpit interessiert wären. Räikkönen ist ein Name, der auch im Zusammenhang mit Ferrari einige Male fiel.
Doch auch Mercedes-Neuzugang Lewis Hamilton soll in Maranello gewesen sein und das sicherlich nicht zum Espresso trinken. Auch der Brite soll in Vertragsverhandlungen mit den Italienern stehen. Und auch Force India-Pilot macht sich trotz wenig konstanter Leistungen Hoffnungen auf einen Platz bei Ferrari. Und Sauber-Pilot Nico Hülkenberg soll angeblich Räikkönen-Nachfolger bei Lotus werden. Marussia-Pilot Jules Bianchi hat das Interesse von Force India geweckt und auch Ferrari will sich den talentierten Franzosen warmhalten. Bei all diesen Gerüchten ist es nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand Michael Schumacher wieder in ein Cockpit schreibt...
Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de
