Freitag, 26. April 2024
Motorsport XL Das Motorsport Magazin Vorschau   Abonnement
FIA WTCC
04.09.2013

AIMM mit der WTCC zum USA-Rennen in Sonoma

Mit dem Ziel Punkteplätze im Gepäck hat sich das Team All-inkl.com Muennich Motorsport aus Friedersdorf am Mittwoch (4. September), also genau einen Monat nach dem letzten Rennen, auf den Weg in die USA gemacht. In Kalifornien startet der Rennstall aus Sachsen am Wochenende (6. bis 8. September) mit der FIA WTCC in das letzte Saisondrittel.

Es werden die Rennen 17 und 18 auf dem Sonoma Raceway ausgetragen, der im gleichnamigen Tal auf halber Strecke zwischen San Francisco und Sacramento liegt. Während die WTCC das zweite Mal auf der 4,032 Kilometer langen Strecke, die 1968 erbaut und 1998 komplett renoviert wurde, antritt, ist es für All-inkl.com Muennich Motorsport als Team eine weitere Premiere.

Anzeige
„Wir freuen uns auf die Rennen in den USA. Die Strecke sieht prima aus, hat einen Höhenunterschied von fast 50 Metern und ist selektiv. Sie könnte dem Seat liegen“, erklärt Marc Basseng (Neusalza-Spremberg), Fahrer und Teammanager beim Rennstall aus Sachsen. „Gegenüber den anderen Teams haben wir einen kleinen Nachteil, da diese im vorigen Jahr bereits dort gefahren sind. Aber ich denke, Rob wird uns schnell wieder zeigen, wo es lang geht.“ Der Brite Rob Huff, der als amtierenden Tourenwagen-Weltmeister den Münnich-Seat Léon mit der Startnummer 1 pilotiert, hat zudem gute Erinnerungen an Sonoma. Dort wurde er Zweiter und fuhr zudem den vierten seiner insgesamt fünf Vorjahressiege (damals noch im Chevrolet) ein. Er ist auch als derzeitiger WM-Fünfter bestplatzierter Münnich-Pilot in der Fahrerwertung. Zuletzt bei der achten Station der WTCC am 3. und 4. August auf dem Autódromo Termas de Río Hondo in Argentinien sprang jedoch nicht mehr als ein achter Platz heraus.

Marc Basseng (Seat Léon #38), auf Platz 13 der Gesamtwertung, wurde Zwölfter und schied in Rennen zwei ebenso vorzeitig aus wie Huff. Einzig Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich (Neusalza-Spremberg) im Seat Léon #37 auf den Rängen 18 und 17 war in beiden Läufen ins Ziel gekommen. „Renés Aufwärtstrend wird sich auch in USA wieder bestätigen. Da sind wir uns sicher“, sagt Marc Basseng. „Nachdem es in Argentinien für Rob und mich nicht gut gelaufen ist, möchten wir natürlich beide wieder in die Punkte fahren“, fügt der Teammanager hinzu.

Alle Autos der WTCC wurden direkt von Argentinien in die USA geflogen. Das Münnich-Team wird am Donnerstag (5. September) sein Equipment an der Rennstrecke in Sonoma aufbauen, welches per Luftfracht dort ankam. „Dann werden wir unsere Autos weiter vorbereiten. Am Freitag gibt es ja bereits das erste freie Training“, erklärt Marc Basseng. „Wir sind schon gespannt und gehen optimistisch an die Sache heran, dass es diesmal wieder bessere Platzierungen als in Argentinien für uns gibt.“
Anzeige