Nach Rang drei im letzten Jahr, peilt Martijn van Leeuwen nun den Gesamtsieg in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft an. Die Trendwende schaffte er beim vergangenen Rennen in Kerpen. Mit einem beeindruckenden Doppelsieg schloss er zu dem Gesamtführenden auf und zählte ebenfalls in Hahn zu den Siegesanwärtern. „Ich werde versuchen, hier wieder zu siegen“, zeigte sich der Youngster kämpferisch.
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Doch im Qualifying musste er noch zurückstecken und fuhr bei strahlendem Sonnenschein nur die drittschnellste Zeit – ganz zufrieden war er damit nicht: „Ich habe einfach keine freie Runde gefunden“, beklagte sich der Niederländer. In den Vorläufen lief es dann schon deutlich besser. Mit einem Sieg und einem zweiten Rang positionierte er sich in Schlagdistanz zu seinem direkten Meisterschaftskontrahenten und ließ eine erste Kampfansage verlauten: „Die Heats sind sehr gut verlaufen. Ich fühle mich wohl und bin mir sicher, dass wir morgen attackieren können.“
Der Rennsonntag hielt eine zusätzliche Überraschung bereit. Nach strahlendem Sonnenschein am Freitag und Samstag, regnete es im ersten Finale. Martijn kam mit den neuen Bedingungen bestens zu Recht und legte einen perfekten Start hin. In der ersten Rennhälfte baute er seine Führung deutlich aus und schien nicht mehr zu stoppen. Doch ein Dreher warf ihn bis auf Position vier zurück. Bis zum Fallen der Zielflagge rückte er das Klassement aber wieder gerade und sah das Ziel noch als Zweiter. „Die Bedingungen waren nicht einfach, ich habe einfach die Kontrolle verloren und mich gedreht. Am Ende ist zum Glück noch alles gut gegangen“, erklärte der Niederländer im Ziel.
Im letzten Rennen des Wochenendes gab es für ihn aber kein Halten mehr. Vom Start weg übernahm er die Führung und feierte nach 15 Rennrunden einen deutlichen Sieg. Mit weiteren 50 Meisterschaftspunkten führt er nun vor dem Finale in Genk das Klassement an und ist sich sicher, dass er in Belgien den Titel einfahren kann: „Wir haben zuletzt mehrmals bewiesen zu welcher Performance wir in der Lage sind. Ich freue mich auf das Finale. Genk kenne ich sehr gut, da sollte einiges möglich sein.“
Vorher wartet auf den Zanardi-Piloten aber noch ein weiteres Highlight. Vom 2.-6. Oktober startet er beim ersten Lauf zur CIK-FIA KFJ Kart Weltmeisterschaft im italienischen Sarno, nur eine Woche später findet das Finale der DJKM in Genk (Belgien) statt.
