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Automobilsport
01.08.2013

Formel Renault 2.0 NEC reist nach Assen

Nur eine Woche nach dem Gastspiel im Rahmen des 24 Stunden Rennens in Spa-Francorchamps gehen die 30 Akteure des Formel Renault 2.0 Northern European Cup am kommenden Wochenende beim beliebten Gamma Racing Day in Assen an den Start. 60.000 Zuschauer werden erwartet.

Der besondere Mix von Motorrad-, Superkart- und Autorennen gemeinsam bei einer Veranstaltung macht den Reiz des Gamma Racing Day aus. Seit vielen Jahren ist der Formel Renault 2.0 NEC fester Bestandteil, der auf der 4,555 Kilometer langen Strecke das fünfte und damit drittletzte Saison-Wochenende austrägt.

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Die niederländische Fahne im Starterfeld hält der Zehntplatzierte des Formel Renault 2.0 Eurocup, Steijn Schothorst hoch. Sein Teamkollege bei Josef Kaufmann Racing, Oscar Tunjo, verunfallte vergangene Woche in der Startrunde zum zweiten Lauf. Der Verdacht auf eine gebrochene Hand bestätigte sich glücklicherweise nicht. Der Kolumbianer hat sich Zeige- und Mittelfinger verstaucht und wird beim nächsten geplanten Rennwochenende in Most Ende August wieder am Start stehen können. Dies bestätigte Teammanager Lars Kaufmann.

Mit einem Sieg und einem zweiten Platz hat der ohnehin souveräne Tabellenführer Matt Parry in Spa-Francorchamps seinen Vorsprung auf Jack Aikten auf satte 121 Punkte ausgebaut. 240 Zähler sind noch offen. Der Brite Aitken, nach Rang drei im ersten Rennen in Lauf zwei nach Reifenschaden fast punktelos, muss sich nun mit dem Dänen Dennis Olsen um Tabellenplatz zwei auseinandersetzen. Der letztjährige Meister der Deutschen Kart Meisterschaft liegt nur noch zwei Punkte hinter Aitken.

Ähnlich eng gestalten sich die Abstände auf den Verfolgerplätzen, was für den restlichen Saisonverlauf beinharte Kämpfe auch hinter der absoluten Feldspitze verspricht.
Obendrein steht in Assen das KTR Team zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startaufstellung. Teamchef Kurt Mollekens geht mit seinen Stammfahrern Yu Kanamaru, Alex Albon und Ignazio D’Agosto ins Rennen. Die beiden letztgenannten hinterließen beim vergangenen Eurocup-Wochenende auf dem Red Bull Ring in Österreich einen überaus positiven Eindruck und könnten in den Niederlanden frischen Wind ins Spitzenfeld bringen.
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