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24h Dubai
04.01.2013

Dreifacher Einsatz bei den 24h von Dubai

Das 24-Stunden-Rennen in Dubai ist für Bonk motorsport der Auftakt in die Saison 2013. Mit drei Fahrzeugen versucht die Münsteraner Truppe um Teamchef Michael Bonk in den jeweiligen Klassen vorne zu landen, „aber das wird sicher nicht einfach“, meint Bonk. Mit einer Corvette C6 und zwei BMW M3 GT4 will Bonk motorsport die Wüste unsicher machen.

Das stärkste Auto der drei ist sicher die Corvette. „Trotzdem wird es deutlich schwerer, als in den Jahren zuvor, damit ganz nach vorne zu kommen“, weiß Bonk. Denn mit fast 30 reinrassigen GT3-Rennern ist die Konkurrenz riesig. „Wenn alles rund läuft und wir keine Probleme bekommen ist vielleicht ein Ergebnis um Rang zehn möglich.“ Dafür wollen Tobias Guttroff, Joachim Kiesch, Peter Bonk, Gerd Beisel und Tresitore sorgen.

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Mit mindestens einem der beiden BMW M3 GT4 möchte Michael Bonk in die Top 3 der Klasse vorpreschen. Beide Fahrzeuge sind stark besetzt, sodass auch beide den Weg an die Klassenspitze gehen könnten. Das Cockpit des einen GT4-Wagens teilen sich Henry Walkenhorst, Ralf Overhaus, Wolf Silvester und Emin Akata. Im zweiten Auto werden Axel Burghardt, Guy Stewart und die beiden Brüder Adrian und Damien Flack zum Einsatz kommen. „Ich schätze beide Teams ähnlich stark ein. Es hängt von der Tagesform und vom Rennverlauf ab, welches Auto besser ist“, sagt Bonk. Zudem kann er die Stärke der Konkurrenz nur schwer einschätzen: „Da sind Teams unterwegs, die wir nicht kennen, daher können wir auch nicht sagen, ob die schnell oder langsam sind.“

Das 24-Stunden-Rennen in Dubai wird für Bonk motorsport nicht nur das erste Rennen des Jahres, sondern auch das erste ohne den langjährigen Teamfotograf Stephan Diekmann. „Stephan ist leider kurz vor Weihnachten verstorben“, das gesamte Team um Michael Bonk war von dieser Nachricht schockiert. Daher wird Bonk motorsport in Dubai auch mit Trauerflor fahren. „Stephan hätte es sicher gewollt, dass wir in Dubai antreten. Er hat die Autos ja auch teilweise mit vorbereitet. In der Wüste wollen wir für ihn ein gutes Ergebnis erzielen“, Michael Bonk ist der Meinung, dass er und sein Team das dem Fotografen und Freund schuldig sind.
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