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Wintersaison
02.02.2012

Erfolgreiche Waterswift-Taufe für Schwabe Motorsport

Gleich mir drei Bambini-Piloten rollte das Schwabe Motorsport Team beim Euro Winterpokal in Kerpen an den Start und überstand die Feiertaufe der neuen IAME Waterswift Motoren mit Bravur. Ebenfalls startete Leonardo Momcilovic bei den Junioren der KF3.

Mit Gilian Lipinski, Robin Falkenbach und Mike-David Ortmann hatte die Birel Mannschaft bei den Bambini gleich drei heiße Eisen im Feuer und bestimmte das Tempo im Zeittraining. Über lange Zeit führte Falkenbach das Klassement an, letztlich setzte sich aber Teamkollege Lipinski durch und holte sich die erste Pole-Position des Jahres. Falkenbach folgte auf Rang drei vor Ortmann auf Position sieben. Im ersten Rennen hingen die Nachwuchspiloten gewohnt eng zusammen und wechselten mehrmals die Führung, beim Fallen der Zielflagge entschied erneut Lipinski das Teaminterne Debüt als Zweiter für sich. Ebenfalls den Sprung in die Top-Fünf schaffte Mike Ortmann, etwas Pech hatte unterdessen Robin Falkenbach. Trotz einer starken fahrerischen Leistung, wurde er durch eine Kollision ins Aus geschoben und erreichte das Ziel nur als Achter.

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Wesentlich spektakulärer verlief der zweite Durchgang. Mike Ortmann rangierte bis zur letzten Runde auf einem tollen zweiten Rang, wurde dann aber unsanft überholt und büßte nach einem Intermezzo im Kiesbett vier Positionen ein. Erfolgreichster Fahrer war am Ende Robin Falkenbach als Vierter vor Lipinksi auf Rang fünf. Teamchef Holger Schwabe war am Sonntagabend durchaus zufrieden mit der Vorstellung seines Trios: „Nach zahlreichen Tests mit dem neuen Motor kam es hier zum ersten Schlagabtausch und wir können sehr zuversichtlich in die neue Saison starten.“

Als Solist nutzte Leonardo Momcilovic das Rennen auf dem 1.150 Meter langen Erftlandring um wieder in den Renntrimm zu kommen. Mit 34 Teilnehmern war die Klasse international stark besetzt und verlangte einiges von dem Youngster ab. In den freien Trainings kam Leo immer schneller in Fahrt und qualifizierte sich als guter 15. für das erste Rennen. Doch in diesem ging es schon in der Startphase drunter und drüber, wodurch der Birel-Pilot einige Positionen einbüßte. Nach 16 Rennrunden reichte es schlussendlich nur zu Position 19 im Ziel. Noch schlimmer traf es ihn im zweiten Lauf. Gleich drei Anläufe benötige die Rennleitung um das Feld auf die Reise zu schicken. Doch auch diesmal wurde Leonardo in eine Startkollision verwickelt und musste dem Feld hinter hereilen. Trotz schneller Rundenzeiten musste er sich mit dem enttäuschenden 25. Platz zufrieden geben. Entsprechend zurückhaltend war Holger Schwabe am Abend: „Das war nicht unser Rennen. Diesmal hatte Leonardo es schwer das Niveau des abgelaufenen Jahres zu erreichen. Bis zum Saisonstart werden wir uns aber sicherlich noch deutlich steigern.“

In vier Wochen geht es für das Team im belgischen Genk weiter, dort findet das Finale des Euro Winterpokals statt.
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