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VLN
02.05.2012

Pech für Daniel Bohr beim dritten Rennen der Saison

Dass das Team und auch Daniel Bohr das Potential für einen Sieg in der Klasse V6 (Serienwagen bis 3.500 ccm) besitzen, hat sich mit den ersten Platzierungen in den TOP 10 in dieser stark besetzten Klasse schon gezeigt.

Nach dem Zeittraining war man zuversichtlich auf dem Podium stehen zu können, doch es sollte anders kommen.

Beim dritten Rennen der VLN-Saison, dem 54. ADAC ACS H&R Cup, startete der junge Luxemburger Rennfahrer Daniel Bohr gemeinsam mit Tobias Neuser und dem Dänen Michael Outzen. Und schon nach dem Zeittraining sah es so aus, als wären der eingesetzte Fahrerkader und der Porsche Cayman ein starkes Team, denn nach 1 ½ Stunden stellte die Truppe das Auto auf den dritten Startplatz der Klasse (75. Starplatz gesamt bei 206 Startern). Damit waren die Vorzeichen gut, endlich einen Podiumsplatz zu erobern.

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Nach einem glänzenden Start im Rennen sah es dann auch so aus, als könne die Mannschaft mit Daniel Bohr das sich selbst gesteckte Ziel erreichen. Bis zur verhängnisvollen 5. Runde lag der weiß-orange Porsche Cayman in seiner Klasse V6 auf der führenden Position. Und dann kam alles anders: In Runde 5 rutschte Daniel Bohrs dänischer Teamkollege Michael Outzen im Bereich Eingang der Döttinger Höhe von der Strecke und landete vehement in den Leitschienen. Zwar konnte dieser den Porsche noch in die Box schleppen, aber nach Begutachtung des Schadens musste die Mannschaft das Rennen vorzeitig aufgeben: „Leider war da für uns schon das Rennen zu Ende, bevor es richtig begonnen hatte. Der Schaden konnte so schnell nicht behoben werden. Natürlich bin ich enttäuscht, zumal ich in diesem Rennen nicht zum Fahren gekommen bin. Ich hätte gerne gezeigt, dass wir mit unserem Porsche Cayman durchaus Siegfähig sind!!“, so Daniel Bohr nach dem vorzeitigen Aus.

Die VLN Langstreckenmeisterschaft macht jetzt eine gut achtwöchige Pause, denn erst am 23. Juni 2012 mit der 43. Ausgabe der ADAC Adenauer Rundstrecken Trophy weiter.
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