Bei perfekten Wetterbedingungen überzeugte das Team im Training am Samstagmorgen mit einer neuen Bestzeit für den rot-weißen FH-Renner von 8:39.298 Minuten. Das Resultat: Startplatz 24 – und das trotz leichter Bremsprobleme, die allerdings bis zum Rennen noch behoben werden konnten.
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Startfahrer Adam Osieka konnte dann aufgrund von Problemen beim Mitstreiter schon vor dem Start die Klassenführung übernehmen und die gute Position im Gesamtklassement sofort weiter ausbauen. Zeitweise fuhr er mit dem 377-PS-starken Fronttriebler bis auf Gesamtposition 11 vor. Dabei lieferte er sich ein heißes Duell mit dem dritten Kundensport-TT RS, konnte aber die Führung in der SP4T bis zum Ende seines Stints souverän verteidigen. „Das Fahrzeug lief während meines Stints absolut zuverlässig und das Setup war optimal. Unser Verfolger in der Klasse befand sich die meiste Zeit direkt hinter mir", berichtete Osieka nach seinem Einsatz.
Während des ersten planmäßigen Boxenstopps kam dann echte Formel-1-Spannung auf. Das Studenten-Team und dessen Klassenverfolger bogen kurz hintereinander in die Boxengasse ein und die FH Crew erledigte in gewohnt schneller Präzision ihre Arbeiten. So konnte FH Köln Motorsport mit der zweiten Pilotin Daniela Schmid auch wieder mit 10 Sekunden Vorsprung zurück ins Rennen gehen und die Klasse weiter anführen.
Anschließend konnte die 24-jährige Österreicherin den Vorsprung sogar von Runde zu Runde sukzessive vergrößern und das gesamte Team hoffte einem erfolgreichen Rennergebnis entgegen. Auf ihrer vorletzten Rennrunde und auf Gesamtplatz 13 liegend kam jedoch das Aus im Hochgeschwindigkeitsabschnitt Döttinger Höhe. „Schlagartig fiel der Öldruck ab und der der Motor ging aus. Ich trat sofort die Kupplung, hielt auf dem Grünstreifen an und verließ das Cockpit, da es bereits aus dem Motorraum rauchte. Etwas ausgelaufenes Öl hatte sich entzündet. Das wurde aber von den Streckenposten schnell gelöscht, sodass es keinen größeren Schaden anrichten konnte", berichtete Schmid, nachdem sie wieder zum Fahrerlager zurück gebracht wurde.
Nach diesem Ausfall erwarten das Team jetzt zwei arbeitsreiche Wochen, in denen sie gemeinsam mit der Kundensportabteilung der quattro GmbH den Renner für den nächsten VLN-Lauf, das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am 07.07.2012, wieder herrichten werden.
