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VLN
05.10.2012

Endlich wieder ein Erfolgserlebnis für WTM-Racing

Jubel beim Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) nach dem Fallen der Zielflagge beim 36. DMV 250-Meilen-Rennen. Nach drei vergeblichen Anläufen schaffte WTM-Racing beim neunten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring mit Rang fünf im Gesamtklassement und dem Klassensieg in der SP7 endlich wieder ein respektables Ergebnis.

Georg Weiss: „Das tut gut. Nach so vielen Enttäuschungen in der letzten Zeit freue ich mich über das Erfolgserlebnis umso mehr.“ Bereits im Training hatte das Fahrertrio Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz mit dem Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 RSR überzeugt.

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Oliver Kainz fuhr bei guten Bedingungen – es war zwar kühl, aber die Strecke trocken und die Sonne schien – in seiner letzten Runde mit 8.19,274 Minuten die zehnschnellste Zeit. Da aber zahlreiche Konkurrenten wegen ihres Verhaltens bei Doppelgelb – seit der letzten Veranstaltung sind dann verbindlich 60 km/h vorgeschrieben – noch mit einer Zurückversetzung in der Startaufstellung bestraft wurden, ging der Wochenspiegel-Porsche von Position neun ins Rennen. Georg Weiss war sehr zufrieden: „Unsere Marschroute ist klar festgelegt. Wir wollen möglichst viel fahren, da ist dieser Startplatz völlig in Ordnung.“

In der Anfangsphase hielt sich der Wochenspiegel-Porsche nach den Geschehnissen der letzten Rennen zunächst deutlich zurück. Startpilot Oliver Kainz behauptete Platz zehn und kam bereits nach fünf Runden zum ersten geplanten Tankstopp an die Box. Anschließend arbeite er sich konsequent nach vorn und übergab das Fahrzeug als Vierter an Michael Jacobs. Kainz: „Anfangs wurde ich etwas aufgehalten. Aber anschließend ging es recht gut.“ Jacobs konnte in seinem Turn, der zehn Runden dauerte, die Position halten, bevor er an Schlussfahrer Georg Weiss übergab. Der musste den Wochenspiegel dann nur noch ins Ziel bringen. „Es war ein gutes Gefühl über die Ziellinie zu fahren.“

Georg Weiss: „Diesmal haben wir unsere Ziele endlich erreicht. Wir sind ins Ziel gekommen, haben einen Top-Ten-Platz eingefahren und das Auto hat keinen Kratzer. Es wurde allerdings auch wieder einmal Zeit. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch beim Saisonfinale anhält.“

Michael Jacobs: „Es hat einfach nur Spaß gemacht. Ich bin zehn Runden am Stück gefahren und habe mich über jeden einzelnen Umlauf aufs Neue gefreut. Nach der langen Durststrecke war es ein tolles Gefühl, wieder einmal Erfolg zu haben.“

Oliver Kainz: „In der Anfangsphase war ich heute sehr vorsichtig. Erst bei den letzten Runden habe ich meinen gewohnten Rhythmus wieder gefunden. Der Wochenspiegel-Porsche hat gut funktioniert, und wir haben noch jede Menge Verbesserungspotenzial.“
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