Donnerstag, 5. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
11.11.2012

Eine perfekte VLN-Saison für Marcel Belka

Sieben Siege in neun Rennen, Rang drei in der Meisterschaft und Teil des weltweit besten Aston-Martin-Teams – für Marcel Belka (Lehrte) war die VLN-Saison 2012 erfolgreicher, als erwartet. „Natürlich war es schade, dass das letzte Rennen abgesagt wurde und wir so nicht mehr um den Titel fahren konnten, aber wir haben das Beste herausgeholt, was möglich war“, Marcel Belka freute sich über seinen gelungenen Einstand bei Mathol Racing.

Durch die VLN-Rechnung (die beiden schlechtesten Ergebnisse werden am Ende des Jahres gestrichen) erreichte Belka 65,82 Punkte, die sich nur aus Klassensiegen errechneten. Wären in der GT4-Klasse SP10 mehr Teams am Start gewesen, hätten diese sieben Klassensiege für die Meisterschaft gereicht.

Anzeige
„Mehr, als vorne zu sein, ist nun mal nicht möglich.“ Am Ende bleibt für Belka die Gewissheit, dass er Teil des besten GT4-Fahrzeugs am Nürburgring ist. „Es hat richtig Spaß gemacht, die Klasse anzuführen, wenn es auch nicht immer einfach war.“ Mit den Erfolgen auf der Nordschleife wurde Mathol Racing von Aston Martin zum weltweit besten Team der Marke ausgezeichnet. In Kürze wird Belka deshalb nach Großbritannien fliegen und damit der Einladung von Aston Martin, ins Werk zu kommen, folgen. Dort soll er dann gemeinsam mit seinen Teamkollegen für die guten Leistungen geehrt werden. So etwas ist natürlich eine große Ehre für mich“, sagt Belka stolz.

Nicht nur in der VLN-Gesamttabelle belegte Belka nach den gewerteten neun Rennen Rang drei. Auch in der Juniorwertung schaffte er den Sprung aufs Podium und eben diesen dritten Platz. Dabei wäre es mit etwas Glück noch weiter nach oben gegangen. Beim zehnten Lauf des Jahres wäre mit einem weiteren Klassensieg sogar die Meisterschaft in beiden Wertungen möglich gewesen. „Leider hatte es in der Nacht zuvor geschneit, sodass die Verantwortlichen das Rennen nicht starten konnten“, für Belka war die Entscheidung zwar hart aber auch richtig, „die Sicherheit geht immer vor. Und wenn auf der Strecke oder den Randstreifen Schnee liegt, ist das viel zu gefährlich für alle Beteiligten.“

In der jetzt kommenden Winterpause will sich Belka akribisch auf die Saison 2013 vorbereiten. „Ich habe in diesem Jahr einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht und bin auch durch das Team von Mathol Racing fahrerisch gewachsen“, sagt Belka. Im Winter will er seine Fitness noch weiter verbessern, um dann im Frühjahr wieder voll motiviert und topfit in die neue Saison starten zu können. „Wir wollen 2013 den Titel holen, das ist für mich klar.“ Zusätzliche Motivation benötigt Belka nicht. Mit dem Titel im Blick will er im kommenden Jahr weiter Sieg um Sieg einfahren.
Anzeige