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VLN
18.04.2012

Eifelwetter verhindert ersten Klassensieg von Kremer Racing

Ein erneuter Rennabbruch 15 Minuten vor dem Ende verändert das Ergebnis auf der Strecke: leider nur Klassenrang 2 und 4 für den Kölner Traditionsrennstall auch beim zweiten Lauf zur VLN 2012 auf dem Nürburgring.

Die sichere und zuverlässige Fahrt der beiden Kremer Porsche 997 beim zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2012, dem 37. DMV 4-Stunden-Rennen in der Jubiläumssaison „50 Jahre Porsche Kremer Racing“ endet mit einem zweiten und einem vierten Klassenrang. Wie der erste Lauf vor zwei Wochen wurde auch dieses Rennen vorzeitig abgebrochen. Zum Zeitpunkt des Rennabbruchs lagen der Kremer Porsche 997 GT3 KR mit dem Molsberger Wolfgang Kaufmann und seinem Aachener Partner Dieter Schornstein in der mit 15 Startern heiß umkämpften Klasse SP 7 der VLN Specials bis 4000 ccm an der Spitze.

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Wenige Minuten zuvor war der größte Gegner, der Wochenspiegel Porsche bei einen Unfall ausgeschieden. Wegen einsetzendem Hagel auf einem Teil der Nordschleife entschied die Rennleitung auf Abbruch. Durch die Wertung des Rennstands eine Runde zuvor wurde der auf der Strecke eigentlich schon ausgeschiedene Konkurrent doch noch als Klassensieger gewertet.

Auch der „kleine“ Kremer-Porsche 997 GT 3 Cup mit der Nummer 51 lag nach intelligenter Fahrt und guter Strategie der in vielen Langstreckenrennen gestählten Kremer Mannschaft bereits auf Klassenrang vier. Der nur knapp vor dem von Firmeninhaber Eberhard A. Baunach und dem Essener Porsche Spezialisten Michael Küke gefahrenen Kremer Porsche 997 GT3 Cup liegende Gegner in der SP 7 hätte vermutlich sogar nochmal an die Box kommen müssen. „Es wäre sehr eng geworden, doch durch den Abbruch wurde unser früherer Boxenhalt nicht belohnt“, sagte Michael Küke nach dem Rennen leicht enttäuscht. Im Gesamtklassement wurden die Plätze 14 und 27 erreicht (1.Lauf VLN 22 und 31).

„Der Trend geht eindeutig aufwärts für Kremer Racing“ erklärte Eberhard A. Baunach nach dem Rennen. „Wir wollen in diesem Jahr trotz des nochmals stärker gewordenen Teilnehmerfelds unbedingt die blaue Lampe beim 24 Stunden Rennen.“ Dieses wichtige Erkennungsmerkmal erhalten die Teilnehmer am Top 40 Qualifying, um langsameren Konkurrenten das Herannahen eines Topautos zu signalisieren und so das Überrunden zu erleichtern.
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