Schon in den Trainings war er auf dem 4,2 km langen Kurs im Tschechischen Kohlerevier stets in der Spitzengruppe zu finden und platzierte sich im Qualifying auf dem sechsten Rang. "Ich hatte auf meiner schnellen Runde keinen Windschatten gefunden und bin daher nicht nur mit meiner Zeit zufrieden, sondern auch sehr zuversichtlich für das Rennen", berichtete der Bochumer nach dem Zeittraining.
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Mit einem perfekten Start zum ersten Wertungslauf konnte der weiß-grüne HEDI-Clio zunächst eine Position gut machen, geriet im Getümmel der ersten Schikane jedoch mitten in eine Kampfgruppe aus der er sich über den gesamten Rennverlauf nicht lösen konnte. Einige Male von Wettbewerbern getroffen und quer zur Fahrtrichtung agierend, zirkelte Dino Calcum sein Renngerät als Fünfter über den Zielstrich. "Zum Glück kein Ausfall", kommentierte er den spannungsgeladenen Schlagabtausch.
Auch den zweiten Wertungslauf nahm der Youngster von der fünften Position auf und war bis zur ersten Engstelle auf Rang drei nach vorn gefahren. In der Schikane von einem Fahrzeug seitlich getroffen, fand er sich jedoch im Kies wieder, fiel bis auf Position 13 zurück und startete von dort seine Aufholjagd. Die karierte Flagge sah er als Sechster. "Es hätte schlimmer kommen können", fasste der 22-Jährige seinen Tschechien-Auftritt enttäuscht zusammen. "Es ist schon etwas deprimierend, wenn man die Geschwindigkeit nicht in Podiums-Resultate umsetzen kann. Diese Saison ist eine meiner Stärksten und dennoch fehlt mir immer wieder das Rennglück. In den letzten beiden Rennen ist Schadensbegrenzung angesagt", gibt er sich am Ende kämpferisch.
Bereits in knapp zwei Wochen findet das Saisonfinale des Renault Clio Cup Bohemia in Oschersleben statt. Dort startet Dino Calcum am 15. und 16. September im Rahmenprogramm der DTM. Der Bochumer hat nun den dritten Tabellenrang fest im Visier.
