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ROTAX MAX Challenge
06.07.2012

Pole-Position für Niklas Gränz in Ampfing

Die ROTAX MAX Challenge gastierte am ersten Juli-Wochenende im bayrischen Ampfing, um den vierten Lauf der Meisterschaft auszutragen. Niklas Gränz, der seine Nennung unter der Bewerbung des Kart-Verein Oppenrod abgegeben hatte, startete im 27 Köpfigem Fahrerfeld der Junior Cup Klasse.

Für Niklas war es der erste Auftritt in Ampfing und es sollte ein erfolgreicher werden. Als einer der 14 Fahrer, die im Team des KVO starteten, konnte Niklas von den Erfahrungen gestandener Fahrern wie Luka Kamali und Thomas Schumacher profitieren.

Bis zum Zeittraining hatte sich Niklas auf die Bahn gut eingestellt, konnte aber die Zeiten der Spitzengruppe nie mitgehen. In Runde 10 des Zeittrainings passte dann endlich alles zusammen und der Oberstufenschüler aus Hungen katapultierte sich von Platz acht auf den Platz an der Sonne. Mit 50 Tausendstelsekunden setzte er sich vor seine Konkurrenten.

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In den beiden folgenden Rennen fuhren Niklas, Philip Hamprecht und Laura Jebe ihr eigenes Rennen. Die Konkurrenz musste sich mit dem streiten um Platz vier begnügen. Im Prefinale konnte Niklas die erste Position bis Mitte des Rennens verteidigen, musste sich nach einem Fahrfehler aber Philip geschlagen geben. Das Finale entschied sich bereits in Kurve 1 des 18 Runden Rennens. Philip gelang es seine Position zu verteidigen und als Erster in Kurve eins zu gehen. Laura folgte Philip so dicht, dass es für Niklas unmöglich war auf die innere Spur zu wechseln und so blieb ihm nur sich hinter Laura einzuordnen. Im Formationsflug spulten die Drei eine Runde nach der Anderen ab, wobei alle Überholversuche bereits im Ansatz verpufften. Mit vier Sekunden Vorsprung überquerten die Drei die Ziellinie.

Nach P1 im Zeittraining, P2 im Prefinale und P3 im Finale gab sich Niklas zufrieden: "Es wäre vielleicht mehr drin gewesen, aber ich bin froh, dass ich die Punkte eingefahren habe und nicht wieder von der Bahn musste. Es war ein sehr faires Rennen und ich gönne meinen beiden Konkurrenten ihren Erfolg. Hoffentlich werden die verbleibenden Rennen ebenso fair und freundschaftlich wie das hier in Ampfing."
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