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Porsche Super Cup
09.04.2012

Neue Leute bei VELTINS Lechner Racing

Mit einem neuen Teamchef und einem neuen Fahrer geht VELTINS Lechner Racing in die Porsche Mobil1 Supercup-Saison 2012: Walter Lechner jun. übernimmt die operative Leitung des Teams von seinem gleichnamigen Vater Walter sen., als zweiter Fahrer neben dem letztjährigen Vizemeister Norbert Siedler (A) wurde der Deutsche Michael Ammermüller verpflichtet.

Ammermüller ist ein Neuzugang im Porsche Mobil1 Supercup und ersetzt bei VELTINS Lechner Racing Doppelmeister Rene Rast. Der 26jährige Pockinger durchlief die Nachwuchsschule bei Red Bull und schaffte es als offizieller Test- und Freitagsfahrer bis in die Formel 1. Dort blieb ihm der ganz große Sprung aufgrund einer unglücklichen Verletzung verwehrt. Im Lechner-Supercup-Porsche wird der Deutsche Teamkollege des Österreichers Norbert Siedler, der 2012 ein großes Ziel hat: Den Titel. Nach dem Vizemeistertitel im letzten Jahr und dem Abgang von Seriendominator Rene Rast zählt der Tiroler in diesem Jahr zu den großen Favoriten. „Norbert hat den Speed und die Erfahrung, um ganz an der Spitze mit dabei zu sein“, ist der neue Teamchef Walter Lechner jun. überzeugt. Um die letzten, im Porsche Mobil1 Supercup besonders entscheidenden Zeitspäne herauszuholen, setzt Lechner auch auf eine gesunde Konkurrenz im eigenen Team: „Michael Ammermüller war in allen Rennserien, in denen er gefahren ist, extrem schnell. Ich bin überzeugt, dass er sich aufgrund seiner großen Klasse rasch an den Supercup-Porsche gewöhnen und Norbert entsprechend fordern wird“, sagt der Salzburger.

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Walter Lechner jun. bringt in seine neue Tätigkeit als Teamchef im Porsche Mobil1 Supercup umfassende Motorsporterfahrung ein: Einerseits war der ehemalige Le Mans-Sieger als Fahrer im Supercup selber erfolgreich aktiv, andererseits sammelte er in den letzten Jahren gemeinsam mit seinem Bruder Robert als Teamchef in verschiedenen Motorsportklassen Erfahrung hinter der Boxenmauer. Dort löst er nun seinen Vater Walter ab, der dem Team mit seinem großen Know-how im Hintergrund weiter erhalten bleibt. „Ich bin jetzt 62 Jahre alt, da wird es Zeit, etwas leiser zu treten“, begründet Walter Lechner sen. seinen Schritt in die zweite Reihe.
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