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Kartsport Allgemein
29.05.2012

DR Germany erlebt drei erfolgreiche Wochen

Mit dem ADAC Kart Masters, DMV Kart Championship und der Deutschen Kart Meisterschaft musste das DR Germany Team in den vergangenen Wochen gleich drei Großevents bewältigen. Am Ende war die Freude groß, denn in allen Championaten war man durchaus konkurrenzfähig und stand gleich mehrmals auf dem Siegerpodium.

Den Anfang machte das ADAC Kart Masters im bayerischen Ampfing. Nur knapp 100 Kilometer von der Österreichischen Grenze entfernt, fühlte sich Schaltkart-Rookie Stefan Riener auf dem Kurs pudel wohl und sicherte sich im Zeittraining seine erste Pole-Position. Auch in den Rennen wusste er an seine Performance anzuknüpfen und mischte konstant in den Top-Fünf mit. Den ersten Durchgang beendete er als toller Dritter und im zweiten wurde er als Vierter abgewinkt. Eine nachträgliche Zehnsekundenstrafe warf ihn jedoch in der Endabrechnung auf Rang zehn zurück.

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Nur eine Woche später rollte der Tross des DR-Kart Importeurs ins oberpfälzische Wackersdorf zum zweiten Durchgang des DMV Kart Championships. Bei den Schaltkarts wusste diesmal Manuel Huber zu überzeugen. Der Pilot aus dem Saarland steigerte sich im Verlauf des Rennsonntags stetig und beendete nach Rang neun im Zeittraining und Platz sieben im ersten Lauf, das Finale als hervorragender Dritter. Neben der DMV Wertung, fand auch das Bavarian Open statt. Die Rennen galten zur Vorbereitung auf die nur eine Woche später stattfindende Deutsche Meisterschaft ebenfalls in Wackersdorf. Stefan Riener behauptete sich als Elfter in dem 37 Mann starken Feld.

Das große Finale der drei Wöchigen Tour durch Bayern bildete die Deutsche Schaltkart Meisterschaft ebenfalls im Prokart Raceland Wackersdorf. Mit 65 Startern, darunter zahlreiche internationale Toppiloten, wartete eine starke Konkurrenz auf das DR Germany Trio Riccardo Negro, Stefan Riener und Neuzugang Emil Antonsen aus Norwegen. Riccardo Negro war gewohnt schnell unterwegs und legte als Zweiter im Zeittraining einen perfekten Start hin. Mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen war er als Gesamtdritter auch nach den Vorläufen der bestplatzierte Deutsche Pilot am Samstagabend. In den Finalrennen am Sonntag ging es dann zur Sache. Riccardo mischte im Spitzenpulk mit und lieferte sich packende Fights. Am Abend durfte er Rang neun und sechs auf seinem Konto verbuchen. Doch eine nachträgliche Zehnsekundenstrafe im zweiten Lauf warf ihn von Rang sechs auf 14 zurück.

Seine Teamkollegen erlebten leider ein schwierigeres Wochenende. Obwohl Stefan Riener mit Rang 23 im Zeittraining und Position neun im ersten Vorlauf einen guten Start hinlegte musste er am Ende vorzeitig aufgeben. Die anderen beiden Heats fielen nämlich ins Wasser und der Österreicher musste versuchen sich über den Hoffnungslauf zu qualifizieren. Trotz einer guten Vorstellung und Rang neun, reichte es am Ende nicht. Ebenfalls nicht optimal verlief das erste Rennwochenende für Neuzugang Emil Antonsen. Der Norweger konnte erst Freitagsabends anreisen und ging mit einem großen Trainingsrückstand in das Rennwochenende. Obwohl einer deutlichen Steigerung sollte es letztlich nicht zum Einzug in die Finals reichen.

Teamchef Stefan Bongartz war sehr erfreut über die Leistung seines Teams: „Die letzten drei Wochen waren sehr anstrengend aber auch erfolgreich für uns. Wir waren in allen Championaten siegfähig und haben die Möglichkeiten unseres Rennmaterials deutlich unter Beweis gestellt.“

Wirklich ausruhen kann sich die Truppe aus Inden aber nicht. Denn schon kommendes Wochenende geht der Rennzirkus weiter, auf dem Erftlandring in Kerpen startet das ADAC Kart Masters in seine nächste Runde.
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