„Man hat sicher gesehen, dass ich beim Start heute etwas unsicher war, aber zum Glück war das nicht allzu schlimm. Ich bin meines Erachtens einfach ein wenig zu konservativ gestartet, hatte dann aber den Vorteil, dass der Weg zur ersten Kurve nicht lang war und ich dann doch einiges an Vorsprung rausfahren konnte. Dieser Vorsprung war dann während des Rennens sehr hilfreich, da man ganz klar gemerkt hat, wie stark der Druck von Ferrari und McLaren war. Schade war nur, dass Mark Probleme mit seinem KERS gehabt hat – ansonsten hätte er seine Position bestimmt halten können.“
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Vettel war sich sicher, dass ein weiterer Grund für den Sieg auch die Konzentration im Red Bull-Team war. „Bei Rennen, die so lange wie das hier in Indien sind, schleichen sich oft kleine Fehler ein und uns ist heute kein einziger passiert. Vielleicht habe ich mich deshalb heute noch ein kleines bisschen mehr gefreut, weil alles so wunderbar reibungslos abgelaufen wird. Ich freue mich über die tolle Trophäe und die kleine Feier mit meinem Team, die sie sich wirklich verdient haben.“
Abschließend erkärte der zweifache Weltmeister: „Dennoch bleibt nach diesem Erfolg für uns alles wie immer. Unsere momentanen Erfolge dürfen uns nicht vom Wesentlichen ablenken und uns leichtsinnig machen. Das ganze Jahr war bisher ein harter Kampf und ich bin mir sicher, dass es auch so bleiben wird. Noch haben wir einige Rennen vor uns und noch ist alles offen. Und genau deshalb heißt es für uns auch weiterhin hart arbeiten und immer an unser großes Ziel, die doppelte Titelverteidigung, denken. Dann sollte nichts schief gehen.“
Mit seinem dritten Start-Ziel-Sieg hat Sebastian Vettel auch einen alten F1-Rekord gebrochen. Er fuhr dreimal hintereinander vom Start weg zum Ziel als Führender. Das war vor mehr als 20 Jahren nur Ayrton Senna gelungen. Außerdem konnte er als dritter Pilot die 1.000 Punkte-Grenze nach Michael Schumacher und Fernando Alonso knacken. Vettel hat nun insgesamt 1.013 Zähler in seiner Karriere gesammelt.
