Bereits in den freien Trainings am Samstag gehörte der Youngster aus dem Rennstall von KSM Motorsport zu den schnellsten Piloten seiner Klasse. Im Zeittraining am Rennsonntag lief es dann zunächst nicht ganz nach Plan und Detmers sicherte sich mit der viertschnellsten Runde einen Startplatz in der zweiten Startreihe. "Wir hatten schon eine bessere Position anvisiert, auch wenn die Rundenzeit beziehungsweise der Rückstand von 0.176 Sekunden sich im Rahmen hält", so der Tonykart-Pilot.
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Im Prefinale ging es dann aber aufwärts und er konnte sich früh auf dem dritten Platz etablieren. Dem Führungsduo dicht auf den Fersen schenkten sich die drei Spitzenreiter bis zum Fallen der Zielflagge keinen Meter. Am Ende blieb es aber beim dritten Rang für David Detmers.
Mit einem Bombenstart eröffnete der Österreicher das Finale am Nachmittag. Er konnte sofort den zweiten Platz übernehmen und griff noch in der ersten Runde nach der Führung. "Leider hatte ich leichte Probleme mit der Vorderradbremse, die Luft zog und so nicht einwandfrei funktionierte. So habe ich mich verbremst und bin auf P3 zurückgefallen", schildert Detmers das Geschehen. Doch er gab nicht auf und konnte sich im Rennverlauf erneut auf den zweiten Platz nach vorne schieben und diesen bis ins Ziel bringen.
"Wie sich im Nachhinein herausgestellt hat, waren wir den gesamten Renntag mit der falschen Zündkerze unterwegs. Das hat mit Sicherheit noch einiges an Zeit gekostet. Trotzdem sind wir sehr zufrieden, weil wir viel über das Chassis gelernt haben und unser Speed gestimmt hat. Die gewonnenen Erkenntnisse wollen wir nun am kommenden Wochenende beim DKM-Lauf erfolgreich umsetzen", resümierte Detmers am Abend bei der Siegerehrung, wo er als Zweitplatzierter unter vor den Augen seines prominenten Teamchefs, Michael Schumacher, den Pokal für Platz zwei in Empfang nehmen durfte.
