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DKM
21.08.2012

RS Motorsport hat DKM-Vizetitel im Visier

Sommerhoch Achim meinte es bei der vierten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft gut mit dem RS Motorsport Team. Hohe Temperaturen sorgten für schwierige Bedingungen auf dem Hunsrückring/Hahn. Die Maranello Kart Piloten meisterten die Aufgabe aber mit Bravur und Thomas Krebs hat die Vizemeisterschaft fest im Blick.

Nach fast zwei Monaten Rennpause in der DKM gingen auf dem Hunsrückring Hahn 136 Piloten aus Europa, Asien und sogar Australien auf die Reise. Mit von der Partie waren auch fünf Schützlinge aus dem Team des Maranello Deutschlandimporteurs RS Motorsport.

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Bei den Junioren lieferte Youngster Jannes Fittje eine tolle Vorstellung ab. Als einer der Jüngsten im Feld sicherte er sich zwei achte Plätze in seinen Vorläufen und stand damit auf dem hervorragenden neunten Startplatz für das erste Finale. In diesem mischte er erneut in den Top-Ten mit, doch ein unverschuldeter Unfall sollte letztlich das vorzeitige Aus bedeuten. Trotz der großen Enttäuschung über das verpasste Topergebnis ging er im zweiten Durchgang wieder hochmotiviert ans Werk und kämpfte sich vom Ende des Feldes bis auf Position 23 vor. Teamkollege Marco Paul kam in Hahn nicht recht in Fahrt. Seine große Statur bereiteten ihm bei den hohen Gripverhältnissen zusätzlich Probleme, sodass er mit den Rängen 16 und 21 weit hinter seinen Möglichkeiten landete. Als Dritter im Bunde war Yannick Forschner mit der von der Partie. Nach aufregenden Heats musste er versuchen sich über den Hoffnungslauf für die Finals zu qualifizieren. In dem Rennen ging es jedoch drunter und drüber und er verpasste letztlich den Einzug in die Endläufe.

In der DKM gingen erneut Thomas Krebs aus Dänemark und Tim Zimmermann an den Start. Für Krebs galt es an diesem Wochenende zu gewinnen, um seine Titelchancen bis zum Finale in Genk offen zu halten. Nach den Heats sah die Situation auch noch sehr gut aus, mit zwei zweiten Rängen stand Thomas auf Startposition drei für das erste Finale. Doch in den Finals konnte er nicht ganz das Tempo des Führenden mitgehen und musste seine Läufe als Vierter und Fünfter beenden. Dabei hatte er im zweiten Lauf noch Glück im Unglück. Beim Einbiegen auf die Zielgerade platzte sein Hinterreifen und Thomas büßte dadurch nur einen Platz ein. Für Teamkollege Tim Zimmermann verlief das Wochenende nicht wie erhofft. Nach Position 18 im Zeittraining, konnte er einen Vorlauf als toller Fünfter beenden. Im ersten Wertungslauf kostete ihn jedoch eine Startkollision alle Chancen auf ein gutes Resultat. Aus dem hinteren Mittelfeld versuchte er in den 18 Rennrunden das Beste heraus zu holen und sah die Zielflagge als 21. Im zweiten Durchgang erwischte es ihn dann noch härter, auf aussichtsreicher Position liegend wurde er durch einen Kontrahenten ins Aus geschoben und musste vorzeitig aufgeben.

Für Teamchef Roland Schneider war dies ein Wochenende mit gemischten Gefühlen. „Einerseits dürfen wir sehr zufrieden sein. In beiden Klassen haben wir im vorderen Feld mitgekämpft. Leider hat es in der DKM am Ende nicht ganz gereicht. Die Meisterschaft ist nun entschieden, in Genk werden wir uns auf den Vizetitel konzentrieren. Thomas mag die Strecke und wird dort erneut voll attackieren. Einen großes Lob hat Jannes verdient, bei ihm merkt man derzeitig einen deutlichen Trend nach oben. Wenn er nun noch das Rennglück auf seiner Seite hätte, sind die Top-Ten für ihn immer möglich.“

In fünf Wochen geht es für das Team dann zum nächsten Rennen. Im Prokart Raceland Wackersdorf findet das Finale des ADAC Kart Masters statt und Schützling Tim Zimmermann hat noch berechtigte Titelchancen.
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