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CIK/FIA
13.07.2012

Dreyspring und Kamali - Vollgas in Braga!

Am vergangenen Wochenende startete in Braga (PT) sowohl die U-18 Weltmeisterschaft als auch die Acadamy Trophy. Die Piloten Christopher Dreyspring und Luka Kamali vertraten dabei das Team Volker Balser und den KV Oppenrod.

Christopher Dreyspring ging im Rahmen der Veranstaltung bei der Acadamy Trophy an den Start, die für junge Kartfahrer zwischen 13 und 15 Jahre ausgelegt wurde. Neben den regulären Rennen bietet diese Veranstaltung ebenfalls Schulungen für die Fahrer und dient zur Förderung der Nachwuchspiloten.

Christopher Dreyspring startete bereits am Freitag in die freien Trainingsläufe und konnte mit seinem Einheitschassis von Parolin nicht selten Zeiten in den Top Ten einfahren. Im ersten freien Training sicherte sich Christopher aufgrund der Regenbedingungen, die ihm sehr zusprachen, die fünftschnellste Zeit.

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In den Heats schaffte Dreyspring es zwei Mal auf den fünften Platz. Nach einer Kollision im ersten Heat, die ihn einen 18. Platz bescherte, bedeutete dies für den Youngster Platz 14.

Am Sonntagmorgen, nach einem guten Warmup, startete Christopher in das erste Rennen und beendete dieses auf dem fünfzehnten Platz. Zunächst wurde er nach einem Unfall auf die 22. Position zurückgeworfen, holte sich aber rasch seine Plätze zurück.

Das zweite Rennen verhieß schon in der zweiten Runde das frühzeitige Aus für Dreyspring, dabei war dieser schnell unterwegs. In weniger als zwei Runden fuhr er von P15 auf die achte Position und hätte zeitenmäßig noch einige Plätze holen können. Nach einem unverschuldeten Rennunfall, bei dem der junge Pilot leichte Verletzungen davon trug, war sein Kart unter anderem aufgrund einer abgerissenen Zündkerze fahrunfähig. Ohne das Rennen zu beenden belegte er Platz 25.

Ähnlich erging es Luka Kamali, der zunächst sagenhafte Rundenzeiten in den Asphalt brannte. Alles sah nach einem Spitzenergebnis aus, doch bereits im zweiten Heat musste er aufgrund eines defekten Anlassers fast eine ganze Runde Rückstand verschmerzen. Heat drei beendete der junge Pilot auf Rang 14. Im vierten Heat sah es wieder schlecht für den schnellen Youngster aus. Nachdem er von der fünften Startposition mit guten Vorraussetzungen das Rennen aufnahm, wurde er schon in der ersten Kurve vom Pech verfolgt. Aufgrund einer Kollision war sein Chassis krumm, was eine Weiterfahrt beinahe unmöglich machte. Das Resultat war Platz 25.

Im Gesamtergebnis landete der Zanardi Pilot auf Rang 42. Für das B-Finale hätte dies den achten Platz bedeutet. Aufgrund des krummen Chassis war aber kein Start beim B-Finale möglich.

Trotz aller Missgeschicke hatte das Team viel Spaß an der Veranstaltung und kann auf die eingefahrenen Spitzenzeiten alle Male stolz sein.
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