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ADAC Masters Weekend
12.09.2012

Spannung und Abwechslung auf dem Nürburgring

Fünf Rennserien und neun Rennen am Wochenende locken die Fans vom 14. bis 16. September an den Nürburgring. Denn dann kommt das ADAC Masters Weekend in die Eifel und serviert einen Motorsport-Cocktail der jedem schmecken dürfte. Beim spektakulären Highlight des Rennserien-Pakets gehen die bildschönen GT3-Boliden aus dem ADAC GT Masters an den Start.

Viele Lokalmatadore wollen hier kurz vor dem Saisonende noch einmal in den Kampf um Punkte und Pokale eingreifen. Tourenwagensport servieren die ADAC Procar und die Mini Trophy. Die Grand-Prix-Stars der Zukunft gibt es im ADAC Formel Masters und dem ATS Formel-3-Cup zu bestaunen.

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Christian Engelhart (Kösching) ist vor den beiden Läufen zum ADAC GT Masters auf dem Nürburgring der Gejagte in der „Liga der Supersportwagen“. Der 25-jährige Porsche-Pilot konnte sich ein wenig Luft verschaffen und liegt mit 25 Zählern vor dem punktgleichen AMGMercedes-SLS-Duo Sebastian Asch / Maximilian Götz in Führung. „Eines ist sicher: Es wird im Titelkampf noch ungeheuer knapp“, prophezeit der Tabellenleader ein spannendes Wochenende. „Ich denke, die Mercedes-Benz SLS AMG sind dort die Gegner, die es zu schlagenden gilt. Allen voran Sebastian Asch und Maximilian Götz, mit denen wir uns in dieser Saison schon viele tolle Duelle geliefert haben. Man darf nicht vergessen, dass Asch und Götz im Juli auf dem Nürburgring in beiden Rennen die Pole-Position geholt haben. Der Titelkampf wird sich am Nürburgring zuspitzen.“

Lokalmatadore wollen am Ring angreifen

Zur spannenden Ausgangslage trägt auch bei, dass das Starterfeld des ADAC GT Masters gespickt mit imposanten GTs und erstklassigen Piloten ist. So gehen Aston Martin V12 Vantage, BMW Z4 und Corvette Z06.R ebenso an den Start wie Lamborghini Gallardo, McLaren MP4 und Ford GT. In den Cockpits sitzen einige der besten deutschen und internationalen GT-Piloten – und nicht wenige von ihnen haben am Nürburgring Heimrecht.

So etwa BMW-Speerspitze Claudia Hürtgen (Aachen), die auf dem siebten Tabellenplatz liegt. Die beiden Aston-Martin-Youngster Johannes und Ferdinand Stuck (beide Österreich) gehören ebenso dazu, denn sie starten für das westfälische Team Young Driver AMR (Paderborn). Zu den Nürburgring-Routiniers gehört außerdem die Mannschaft von Mamerow Racing (Castrop Rauxel), die für Chris Mamerow und Christopher Haase einen Audi R8 LMS ultra einsetzt.

Nicht zuletzt stammen übrigens auch die Veranstalter des Wochenendes aus der Region: Verantwortlich für die Ausrichtung dieses siebten ADAC Masters Weekends der Saison ist der ADAC Regionalclub Westfalen. Obwohl die Mannschaft des in Dortmund ansässigen Clubs am Nürburgring auch Neuland betritt, gehört sie im Kreis des ADAC Masters Weekend zu den routiniertesten Veranstaltern, die in der Vergangenheit bereits Events im belgischen Zolder und im norddeutschen Oschersleben ausrichtete.

Die Fans erwartet ein actionreiches Wochenende

Insgesamt können die Besucher beim ADAC Masters Weekend neun Rennen am Wochenende erleben. Bereits samstags werden die ersten Punkte bei zwei Läufen des ATS Formel-3-Cup sowie je einem Rennen der Mini Trophy und des ADAC Formel Masters vergeben. Als Highlight steht das erste einstündige Rennen im ADAC GT Masters auf dem Programm.

Sonntags folgen – neben dem zweiten Lauf des ADAC GT Masters – zwei Rennen des ADAC Formel Masters und die Rennen von ATS Formel-3-Cup und Mini Trophy. Die ADAC Procar trägt ihre beiden Läufe im Nachmittagsprogramm unmittelbar hintereinander aus: Nach einer kurzen Reparaturpause gehen die Renn-Tourenwagen gleich in den zweiten Umlauf.
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