Dabei hatte das Wochenende so gut begonnen für den Piloten aus dem KSM Racing Team. In den freien Trainings am Freitag mischte der Youngster vorne mit und blickte zuversichtlich in Richtung des Rennsamstages: „Bis jetzt sieht es sehr gut aus. Ich mag die Strecke nicht so sehr, fühle mich aber trotzdem wohl und freue mich auf die Rennen.“
Anzeige
Doch am Samstag holte ihn die Technik ein. Vergaserprobleme sorgten immer wieder für Leistungsverluste und David musste voll attackieren um seine Position im Spitzenfeld zu behaupten. Nach den Vorläufen durfte er zwei zweite Plätze auf seinem Konto verbuchen und stand damit in der ersten Startreihe. „Ohne die Probleme wäre auch die Pole-Position drin gewesen, nun werden wir versuchen das Problem zu beheben, damit ich im ersten Rennen voll konkurrenzfähig bin“, erklärte David.
Trotz aller Anstrengungen seines Teams, kämpfte David auch im Rennen am frühen Sonntagnachmittag mehr mit seinem Kart, als mit seinen Gegner. „Auf der langen Geraden kam ich einfach nicht auf Endgeschwindigkeit“, mokierte der Tony-Kart Pilot. Am Ende konnte er als Fünfter noch Schadensbegrenzung betreiben.
Zu Beginn des zweiten Rennens fehlte ihm dann noch mehr Leistung und David entschied sich während eines Rennabbruches die Box anzusteuern. Sein Mechaniker wechselte den Vergaser und David hetzte dem Feld hinterher. Schon nach wenigen Metern stellte er eine deutliche Besserung fest und preschte nach vorne. Mit einer Bestzeit nach der anderen ließ David seine Kontrahenten stehen und erreichte das Ziel als beachtlicher Neunter. „Ich bin sehr glücklich, wir haben das Problem gefunden und ich konnte wenigstens im letzten Lauf beweise, zu welchem Ergebnis wir in der Lage gewesen wären.“
Einen kleinen Rückschlag musste David jedoch noch im Nachhinein verkraften. Die Rennleitung sah den Vergaserwechsel als unzulässig an und disqualifizierte ihn.
Schon am kommenden Wochenende greift er wieder ins Renngeschehen ein. Auf dem Erftlandring in Kerpen fällt der Startschuss zur Deutschen Kart Meisterschaft.
